07.09.08
Jürgen Liminiski: "Propaganda, Verhöhnung, Zynismus und
Größenwahn durch feministisch gepolte Ministerdame und publizistische
Hilfstruppen“
Schwerer Angriff gegen Ursula von der Leyen (CDU) und ihre Familienpolitik in der Katholischen Zeitung „Die Tagespost“
In seinem Artikel „Eine Politik, die Kinder verhindert“
vom 23. August greift Jürgen Liminsiki die Familienministerin Ursula von der Leyen, ihre Familienpolitik und Medienarbeit scharf an. Ein Meisterstück subtiler Propaganda, nennt Jürgen Liminiski in der Katholischen Zeitung "Die Tagespost" die Presseerklärung der Ministerin vom 20. August zur Bekanntgabe der Geburtenzahlen, über die MEDRUM am 21.08.08 berichtete.
Zum doppelten Hohn werde es, wenn die Ministerin behaupte,
der aktuelle Anstieg der Geburtenzahlen sei ein großer Vertrauensvorschuss, der
nicht verspielt werden dürfe. Ein doppelter Hohn zum einen deshalb, weil diese
Regierung erst die Familien brutal geschröpft habe, und zum zweiten deshalb,
weil die Ministerin die Bürger verhöhne, indem sie von einem
Vertrauensvorschuss spreche, als ob die Menschen wegen dieser Politik und für
diesen Staat Kinder bekämen. Diese Politik habe Kinder vielmehr verhindert und
tue es weiterhin, schreibt er für das katholische Publikationsorgan.
Zum Thema „Verbesserungen für Familien“ hält Liminski der
Ministerin vor, dass es bessere Rahmenbedingungen hauptsächlich für akademische
Doppelverdiener, nicht aber für die Familie allgemein gegeben habe. Es handele
sich hier entweder um reinen Zynismus oder, im günstigeren Fall, um Größenwahn,
weil man unter der Berliner Käseglocke die Wirklichkeit der Familien nicht mehr
wahrnehme.
Die tatsächlichen Befunde seien eine Ohrfeige für die
Politik, die Wirklichkeit sei stärker als die Propaganda aus dem Hause von der
Leyen und auch aus dem Finanzministerium, wo ständig suggeriert werde, man gebe
doch viel Geld für Eltern aus. Die politisch-mediale Klasse sei ideologisiert,
für sie reduziere sich das Leben auf Arbeitswelt und Karriere.
Vor diesem Hintergrund nennt Liminski Ursula von der Leyen, ebenso
wie Justizministerin Zypries, zwei feministisch gepolte Ministerdamen, die sich
vor allem von ihrem Frauenbild leiten ließen. Er zeigt dies bei der jetzigen
Novellierung des Scheidungsrechtes auf.
Jürgen Liminiski sieht die jüngsten Erklärungen als
Teil einer neuen Propagandawelle, für die die publizistischen Hilfstruppen der
Ministerin auch sonst unentwegt durch die Meinungslandschaft marschierten.
Der katholische Sender "domradio" des Erzbistums Köln berichtet hingegen in seinem gestrigen Newsletter positiv über die Botschaft der Familienministerin. Unter dem Titel "Kinder gehören endlich wieder dazu!, freute sich Ursula von der Leyen im domradio", war die Überschrift zu lesen: "Auf gutem Weg". Die positive Entwicklung, die von Ursula von der Leyen mit den Ergebnisse des Familienmonitors im "domradio" darstellte, wurde von den Worten begleitet, für Christen sei diese Botschaft nicht neu.
-> MEDRUM-Artikel: Deutsche Geburtenrate gehört unverändert zu den niedrigsten Geburtenraten Europas
-> MEDRUM-Artikel: Hartmut Steeb: "Kleiner Tritt aufs Bremspedal rettet uns nicht!"
-> MEDRUM-Artikel: "domradio" freut sich mit Ursula von der Leyen über steigende Kinderwünsche
-> Liminiski-Artikel: Eine Politik, die Kinder verhindert
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Leserbriefe
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Der Druck der Feministinnen verhindert einen klaren Blick auf Realitäten. Karriere, Macht und Geld sind keine natürlichen Lebenselermente. Sie verschärfen einen ungesunden Wettkampf in der Gesellschaft. Im Blick auf die weibliche Leibesstruktur und seelischer Eigenschaften sind Frauen für Kindergeburten geschaffen. Viele Frauen lieben ihre Mutterrolle. Die Kinderbedürfnisse kommen im Femismus völlig zu kurz. Kindliche Frühbildung schadet der gesunden Körperentwicklung und ihrer seelischen Entwicklung. Die Mutter als Bezugsperson des Kindes läßt sich nicht durch Krippenbetreuung ersetzen. Glückliche Kinder werden seltener Krank auch im Erwachsenenalter. Was macht Menschen glücklich und gibt Lebenssicherheit? Dazu gehört warme Mitmernschlichkeit und religiöse Orientierung. Die positiv beantwortete Sinnfrage schafft kreative und leistungswillige Menschen, ungebremster Ehrgeiz reibt den Menschen auf.
Feministinnen sollten antworten auf die Fragen "warum leben wir?" Wonach strebt der natürliche Mensch?