13.04.12
Verbotene Lieben oder freie Liebe?
Liebe, Sexualität und Moral im Blickfeld der SWR-Talkshow "Verbotene Lieben" im Nachtcafe von Wieland Backes am Freitag um 22.00 Uhr
(MEDRUM) Liebesbeziehungen und Sexualität sind immer wieder ein heiß umstrittenes gesellschaftspolitisches Thema. Die Debatte um den neu gewählten Bundespräsidenten Joachim Gauck und seine Beziehung zu Daniela Schadt oder das am Donnerstag verkündete Inzest-Urteil des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte, der das unter Strafe gestellte Verbot des Beischlafes unter Geschwistern für rechtens erklärte, sind jüngste Beispiele. Soll alles erlaubt sein oder gibt es sexuelle und Liebesbeziehungen, die aus moralischen Gründen zu verwerfen sind? Über diese Frage spricht der Moderator des Nachtcafes, Wieland Backes, mit seinen Gästen, darunter auch die katholische Publizistin Gabriele Kuby, in der heutigen Abendsendung des SWR-Fernsehens um 22.00 Uhr.
In der Programmankündigung seiner Talkshow "Verbotene Lieben" sagt der SWR:
In wen man sich verliebt, entzieht sich oftmals dem eigenen Einfluss. Doch was, wenn sich zwischen zwei Liebenden immense Hürden auftun, wenn die Liebe moralisch verwerflich oder gar verboten ist? Sei es der Ehemann der besten Freundin, der Erzrivale im Berufsleben oder der minderjährige Schüler - für Partnerschaften, die aus Sicht Dritter nicht gelebt werden sollten, gibt es zahlreiche Gründe. Doch sogar wenn es den Betroffenen selbst falsch erscheint, können sie oftmals nicht voneinander lassen. Heimliche Treffen sind vielleicht zunächst sehr spannend, doch langfristig eher belastend. Eine "unmögliche" Liebe ist häufig auch mit Sehnsucht, Einsamkeit und nicht zuletzt Angst verknüpft: Was, wenn die geheime Leidenschaft zum Skandal wird? Verlust des Jobs, des persönlichem Umfelds, das sich abwendet, und nicht zuletzt juristische Konsequenzen drohen häufig, wenn verhängnisvolle Beziehungen aufgedeckt werden. Wie lebt es sich in einer heimlichen Beziehung? Kann man in einer unmöglichen Liebe Glück finden? Welche Perspektiven und Auswege gibt es? Und in welchen Fällen lohnt es sich - trotz aller Bedenken - für die Liebe zu kämpfen?
Als Gesprächsgäste will Wieland Backes begrüßen:
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Leserbriefe
Staat statt Kirche?
Es geht doch eher um die Frage, ob der Staat die Rolle der Kirchen übernehmen soll. Früher gab es Werte und Gebote, die nicht verletzt werden durften, aber da sich die ev. und kath. Kirchen selbst abschafften, indem sie dem 68er Zeitgeist hinterherhechelten, ist nun die Not groß.
Unterstützendes Gebet für Frau Kuby
Sehr geehrte Damen und Herren, nutzen Sie doch Ihren Verteiler um zum unterstützenden Gebet für Frau Kuby aufzurufen. mfg Wolfgang Ziegelmayer
super gute Idee
super gute Idee, wir werden nicht nur schauen sondern auch beten. danke für den Impuls
10 Gebote als Leitplanken
In den 10 Geboten hat uns Gott doch nicht umsonst gewisse "Leitplanken" gesetzt, dass wir auf dem Weg bleiben und auch Gesundheit erleben können. Er wollte doch nie, dass unser Leben noch komplizierter etc. wird. Wiederum hat uns Gott mit einer Sehnsucht geschaffen, die nur er ausfüllen kann, denn ohne ihn bleiben wir auf die Dauer leer und unerfüllt. Ich würde mir wünschen, dass die biblischen Werte wieder an Bedeutung gewinnen.
Verbotene Lieben oder freie Liebe
Wenn man die Realität zugrundelegt, dass (mind.) etwa 75 Prozent der heterogenen Ehen schon nach kurzer Zeit für einen langen (restlichen) Zeitraum ohne die Kraft der gegenseitigen Liebe und des Vertrauens "dahinsiechen" , so ergibt sich im Hinblick auf die Thematik "Homosexuelle Liebe und Vertrauen" eine ähnliche Grössenordnung für den Anteil der durch die klassische Ehe sich gebunden fühlenden Eheleute, die nach kurzer Zeit feststellen, mit dem falschen Geschlecht glücklich "leben" zu müssen. Und dies aus vorwiegend materiellen Gründen oder wegen inzwischen (zwangsläufig) gezeugten Kindern. Hatte das eine irgendwie geartete Gottesgewalt so gewollt, die als wertvollstes Gut die Liebe im Universum kreierte ?
Wir sind doch alle nur liebe Menschen
Nun wissen wir, womit so ziemlich jede gesellschaftlichen Regel auf den Kopf gestellt werden kann: Durch Betroffenheit über Einzelfälle. Der Eindruck, der erzeugt werden sollte, stand von vorn herein fest. Die Auswahl der Gesprächspartner belegt dies. Frau Kuby wurde als Versuchskaninchen vorgeführt und man hoffte, dass die Vorurteile über Glaubensüberzeugungen durch sie bestätigt wurden. Doch diesen Gefallen tat sie dem Sender nicht. Mit schier beispielloser Geduld und viel Einfühlungsvermögen durchstand sie die provozierenden Attacken des Talkführers. Einige Passagen in den Lebensberichten waren an Peinlichkeit kaum zu übertreffen. Beispielsweise, wenn die Geliebte des Priesters die Liebesbeziehung ihres Mannes dem Gelächter des Publikums preis gab. Die Frage an die Radaktion: Haben Sie so viel Angst vor gläubigen Menschen, haben Sie wenig Mut echte Gegendarstellungen zuzulassen, dass sie auf solch massive Unausgewogenheit setzen müssen? Herr Backes hat die Chance vertan, sich einfach mal anzuhören, wovon sich eine Christin in Lebensherausforderungen leiten lässt. Das hätte der Penetranz des "wir sind doch alle nur liebe Menschen" etwas frische Luft verschafft.
Meine Mitteilung ans "Nachtcafe"
Hallo Freunde,
das Nachtcafe blieb sich treu und hat sich wieder durch eine Sendung präsentiert in der es an Peinlichkeiten nicht fehlte. Dabei wurde auch die Frage nach der Sünde gestellt. Sünde heißt "Trennung von Gott" und ist der Zustand in dem sich der natürliche Mensch, der nicht nach Gott fragt, befindet. Sünde hat die Zielverfehlung des gesamten Lebens und damit den ewigen Tod zu Folge. Davon wissen im Grunde alle Religionen und bieten dafür entsprechende Heilswege an. Im weltlichen Bereich gibt es dafür entsprechende Weltverbesserungstheorien. Die einzelne "sündige Tat" ist Folge der menschlichen Herzenshaltung, mit der gegen Gottes gute Schöpfungsordnungen verstoßen wird, wozu auch Ehebruch und Homosexualität gehören.
Gott möchte, dass wir von falschen Wegen umkehren und zum Glauben an ihn kommen. Das verändert uns von Grund auf, wir bekommen neue Maßstäbe und ein neues Wertesystem, wodurch wir nicht mehr allen Versuchungen erliegen müssen, sondern widerstehen können, weil wir Wurzeln in Gott und in der Ewigkeit haben. Der diesseitig orientierte Mensch, hält das für Unsinn und Sie werden das auch so sehen. Aber es geht hier um erfahrbare Tatsachen.
Im Übrigen ist Jesus Christus für unsere Sünden gestorben und zu unserer Rechtfertigung auferstanden. Als Jesu als Mensch auf der Erde war, hat er sich auch der Huren angenommen. Gott kann auch hier Menschen völlig neu machen und alle hier bestehenden Probleme lösen. Auch dafür gibt es unzählige Zeugnisse. Ich denke, dass dies gesagt werden sollte. Vielleicht hilft es Ihnen weiter und Sie kommen zur Abwechslung mal auf andere Gedanken. Es könnten nur zu Ihrem Vorteil sein.
Mit freundlichen Grüßen
Jörgen Bauer