04.06.2014
Stiftung Ja zum Leben zeichnet Hartmut Steeb aus
Stiftungspreis 2014 würdigt unermüdlichen Einsatz für das Recht auf Leben
(MEDRUM) Die Stiftung Ja zum Leben hat entschieden, Hartmut Steeb 2014 mit dem Stiftungspreis auszuzeichnen. Die Stiftung würdigt mit dieser Entscheidung das Engagement eines Christen, der sich bis in die Haarspitzen für das Recht auf Leben eingesetzt hat.
Keine faulen Kompromisse
Hartmut Steeb hat sein vorbehaltloses Ja zum Leben insbesondere in seinem langjährigen Einsatz als Vorsitzender des "Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen (TCLG)" überzeugend zum Ausdruck gebracht. Bei Steeb stehen Wort und Tat miteinander im Einklang wie bei wenigen Menschen. Der Vater von 10 Kindern scheute sich nie, das Unbequeme auszusprechen und dafür vor und hinter den Kulissen einzutreten. Dass in einem Land, dem es wirtschaftlich gut geht, weggesehen wird, wenn jährlich mehr als 100.000 Kinder im Mutterleib getötet werden, stößt bei ihm auf größten Widerstand. Dies dokumentiert nicht zuletzt auch seine Teilnahme am jährlichen Marsch für das Leben in Berlin. Im Gegensatz zur Mehrzahl evangelischer Christen macht Steeb keine faulen Kompromisse, wenn es um das Recht des Menschen auf Leben und seine unantastbare Würde geht. Und diese Würde beginnt beim Menschen für Steeb nicht erst mit dem Tag, an dem das Kind das Tageslicht erblickt, sondern dann, wenn es gezeugt worden ist und auf den Schutz im Mutterleib angewiesen ist.
Schreiendes Unrecht
Die Tötung ungeborenen Lebens nach dem geltenden Abtreibungsrecht ist für Steeb ein "schreiendes Unrecht". Wo die guten Ordnungen Gottes nicht mehr berücksichtigt werden, triumphiert das Böse, so Steeb (Bild links). Daher ist für Steeb das mit der Legalisierung der Abtreibung eingeführte Beratungssystem klar gescheitert. Im Interview mit MEDRUM meinte Steeb 2009, es sei schlimm, das 86.000 Kinder täglich an dem Ort umgebracht werden, wo sie am behütetsten sein sollten, im Leib ihrer eigenen Mütter. Steeb: "Und dafür wenden wir auch noch viel Geld auf, international und bei uns im Land. Eine humane Gesellschaft darf sich damit nicht abfinden. Nach meiner Überzeugung müsste der Einsatz gegen diese Menschenrechtsverletzungen Priorität 1 auf der politischen Tagesordnung sein. Und auch die Medien müssten sich hier ganz eindeutig für das Leben der Kinder einsetzen."
Jeder Mensch ist gleich wertvoll, ob ungeboren oder im Alter
Als Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, von der Gründung des Bundesverband Lebensrecht bis im Februar 2014 auch Vorstandsmitglied des veranstaltenden Bundesverband Lebensrecht, hob Hartmut Steeb anlässlich des letztjährigen Marsches für das Leben hervor, jeder Mensch sei gleich wertvoll - unabhängig von Eigenschaften und Umständen. Das Lebensrecht müsse deshalb auch uneingeschränkt für noch nicht geborene Kinder und für Menschen mit Behinderungen und Gebrechlichkeiten, auch im Alter und auf der Intensivstation, gelten.
Steebs Appell, den er in seinem Festvortrag zum Werte-Award 2009 aussprach: "Lasst uns nicht neue Werte suchen sondern die guten Wertsetzungen Gottes und unsere Väter und Mütter dankbar bejahen und als Schätze neu ausgraben, polieren, zum Leuchten bringen." (MEDRUM berichtete: Welche Werte müssen Vorfahrt haben?)
Laudator: Staatssekretär a.D. Binkert
Die Stiftung Ja zum Leben wird Hartmut Steeb am 8. Juli 2014 den Stiftungspreis verleihen. Johanna Gräfin von Westphalen wird die Preisverleihung als Stiftungsvorsitzende eröffnen. Die Laudatio wird Staatssekretär a.D. Herman Binkert von Erfurt halten. Aus organisatorischen Gründen können an der Preisverleihung nur geladene Gäste teilnehmen.
Adresse für Gratulation und Glückwünsche:
Hartmut Steeb,
Deutsche Evangelische Allianz,
Esplanade 5–10a
07422 Bad Blankenburg
oder über Email an: info@ead.de
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Die STIFTUNG JA ZUM LEBEN ist eine gemeinnützige öffentliche Stiftung bürgerlichen Rechts. Sie setzt sich für den Schutz des menschlichen Lebens und die Rechte ungeborener Kinder ein. Weitere Information:
Stiftung "Ja zum Leben": → www.ja-zum-leben.de/de.
10.07.09 | Unseliges Beratungsystem ist gescheitert | MEDRUM |
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Leserbriefe
Hartmut Steeb
Also, herzlichen Glückwunsch! Wenn jemand das verdient hat, dann der liebe Hartmut Steeb. Da wurde er ja bei uns in BW ganz schön ins schlechte Licht gestellt, weil er gegen diesen unsäglichen Bildungsplan kämpft. Da ist es wirklich toll, dass er mit diesem Stiftungspreis ausgezeichnet wird. Gott schenke uns noch mehr solcher aufrechter Christen, die trotz allem immer höflich und liebevoll bleiben.
Kompromisslos für das Leben
Hartmut Steeb ist tatsächlich ein Vorbild in seiner kompromisslosen Haltung. Aber gerade in der Lebensrechtsfrage muß doch jeder Christ dieses kompromisslose JA finden. Abtreibung ist die Tötung gottgewollten Lebens aus egoistischen Gründen. Es macht mich immer wieder fassungslos und tieftraurig, daß Frauen zu so etwas fähig sind.