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Mutter und Sohn von aufgepeitschten Demonstranten drangsaliert


22.10.08

Mutter und Sohn von aufgepeitschten Demonstranten drangsaliert

Polizei nimmt unbeteiligte Bürger nicht gegen Gewalt und Nazis-Raus-Schreie in Schutz

(MEDRUM) Der Anti-Islamisierungskongreß in Köln und die zentrale Kundgebung von "Pro-Köln" hat für viel Wirbel gesorgt. Aufgrund aggressiver Gegendemonstrationen und ihrer Krawalle wurde die zentrale Kundgebung aus Sicherheitsgründen verboten.

Ein Video, das von der Jungen Freiheit veröffentlicht wurde, gibt Einblick in das Geschehen vor Ort. Es zeigt, wie beispielsweise zwei unbeteiligte Kölner Bürger, Mutter und Sohn, von aggressiv vorgehenden Demonstranten drangsaliert wurden, weil sie sich über die Kundgebung informieren wollten. Sie wurden unter Schreien "Nazis raus" bespuckt, getreten und gestoßen. Die aufgehetzte Meute konnte sie unbehelligt angehen. Obwohl Mutter und Sohn weder "Pro-Köln" noch einer rechten Partei angehören, waren ihre Hilferufe an die Polizei vergeblich. Als sie die Polizei um Hilfe baten, wurden sie des Platzes verwiesen.

Vor diesem Hintergrund wirkt es grotesk, dass Ministerpräsident Rüttgers den Demonstranten für ihren Einsatz für Toleranz und Mitmenschlichkeit gedankt hat. Von dieser Toleranz und Mitmenschlichkeit haben Menschen, wie die im Video gezeigte Mutter und ihr Sohn, nichts verspürt. Es fragt sich, ob der Vorwurf der Volksverhetzung, den die Partei DIE LINKE der Organisation "Pro-Köln" in einer parlamentarischen Anfrage im Bundestag gemacht hat, nicht gegenüber denjenigen gemacht werden muß, die unbeteiligte Bürger unter Nazis-Raus-Parolen gewaltsam angegangen sind. Das repressive und ehrverletzende Vorgehen von Demonstranten gegenüber unbeteiligten und unbescholtenen Bürgern spricht für eine extreme und fanatisierte Haltung, die in einer freiheitlichen und rechtsstaatlichen Demokratie keinen Platz finden darf.

Video Junge Freiheit -> Krawalle in Köln


MEDRUM-Artikel: -> DIE LINKE: "Kundgebung von 'pro-Köln e.V.' war volksverhetzend ausgerichtet"