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Meinungsfreiheit und Diskriminierung


20.05.09

Meinungsfreiheit und Diskriminierung

Eingangstür einer Universität zeigt: "Jesus, du Opfer" als gekreuzigtes Schwein

(MEDRUM) An der Eingangstür einer Universität wurde eine Darstellung entdeckt, die Spott, Hohn und Verachtung für den Christlichen Glauben und das Christentum ausdrückt: Jesus wird als gekreuzigtes Schwein dargestellt.

Das Buch "Wo bitte geht's denn zu Gott? fragt das Ferkel" hat manche Gemüter erregt als es auf den Markt kam. Viele Christen fühlten sich verunglimpft und sahen im Buch von Michael Schmidt-Salomon eine Verächtlichmachung des Christentums. Die Prüfstelle für jugendgefährdete Schriften nahm jedoch keinen Anstoß daran.

ImageAuch in einer Universität nimmt anscheinend niemand Anstoß daran, wenn das Christentum verachtet und verhöhnt wird. Die Aufschrift auf der Tür in einem Universitätsgelände verspottet Jesus und den Kreuzestod. Neben dem Schriftzug "Jesus, du Opfer" wird ein Kreuz mit gekreuzigtem Schwein gezeigt. MEDRUM zeigt diese Darstellung nur, weil es als Informationspflicht angesehen wird, über dieses Bilddokument unserer Zeit die Leser zu informieren.

 

Die Darstellung wird hier nicht kommentiert.

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Die Leser mögen zu einem eigenen Urteil kommen und ihre Schlüsse daraus ziehen.

Jesus selbst sagte in seiner Todesstunde: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun." (Lk 23,34 EU).

Es steht dem Leser frei, Leserzuschriften für die Veröffentlichung zu verfassen.


Ein Hinweis zum Thema "Marburger Kongreß

Auf der Internetseite der Oberhessischen Presse, der lokalen Zeitung in Marburg, wird über den Kongress abgestimmt. Sollen die "umstrittenen" Referenten ausgeladen werden oder nicht?

Die Befürworter einer Ausladung liegen knapp vor denen, die auf Meinungsfreiheit pochen und die Kritik zurückweisen. -> Zur Abstimmung in der Oberhessischen Presse


 

Leserbriefe

„Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun." - dem ist nichts hinzuzufügen. Josef Bordat

http://jobo72.wordpress.com/

Ich frage mich, wie gut der Artikel recherchiert ist, wenn offensichtlich dem Autor nicht einmal der Name der Universität bekannt ist. Vielleicht sollten wir als Christen uns auch einfach etwas weniger über die bösen Anderen beschweren und stattdessen konkrete, demütige Liebe üben.

Die Annahme, dem sei der Name der Universität nicht bekannt, trifft nicht zu. Es stammt aus dem Universitätsgelände einer hessischen Universität. Auch das Gebäude und Tag der Aufnahme ist bekannt, schien aber für die grundsätzliche Aussage hier nicht von übergeordneter Bedeutung.

Typisch deutscher Perfektionismus! Kaum zu erwarten, dass einer, der solch eine Darstellung von JESUS findet, in dem Moment auch noch mitteilen will, an welcher Uni er das Foto gemacht hat. Ja, da darf in dem Moment der Schock mitreden und ich vergebe durchaus. dass der Fotograph nicht erwähnt hat, wo er die Aufnahme gemacht hat. Zudem, kann es sein, dass es in Marburg nur eine einzige Uni gibt? Wie dem auch sei, Ihre Bemerkung ist gefühlslos und besserwisserisch. Es darf bei aller Wissenschaftlichkeit und redlicher Recherche schon auch noch ein Schockmoment zugestanden werden. Übrigens, was mich erschreckt ist nicht die Tatsache, dass dort mein Glaube angegiffen wird. Ich habe da gar keine Probleme, denn meine Liebe zu Jesus können diese Menschen nicht in Frage stellen. ABER.. ich frage mich, was diese Menschen tun werden, wenn sie eines Tages realisieren, wie sehr sie Jesus lieb hat und ihnen nah sein will und sie dann erkennen müssen, wie sehr sie IHN abgewiesen haben und noch andere Menschen mit in diese Abgründe gerissen haben. Das erschreckt mich mehr, als alles andere. Evangelisieren wir mit Liebe für die Liebe... aber eine falsche Toleranz darf nicht weiter hingenommen werden. Wenn man urteilt, dann ist das noch lange keine VER-urteilung eines Menschen. Die Sünde klar und sauber demaskieren, auch in uns, aber auch in den anderen...aber den Sünder selbst nicht hassen. Bitte nicht wieder in einer solch sensiblen Phase wie jetzt banale Kommentare abgeben, die in diesem Stunden völlig irrelevant sind. Gottes Segen und nicht an der falschen Stelle pingelig sein! S. Ackermann

Wie möchten Sie in diesem Fall Demut und Liebe ganz konkret üben ? Was würde Jesus dazu sagen, wenn SEIN Opfertod so verspottet wird? Zur Zeit Jesu haben die Menschen den Sinn dieses Todes zum großen Teil nicht erkannt , aber uns sind im Neuen Testament ja deutlich die Zusammenhänge dargebracht worden und darum ist die Verantwortung um ein vielfaches höher

Beim Eintritt durch diese Tür der Universität kann kein Mensch neutral bleiben. Er ist für seine Stellung dazu vor Gott verantwortlich. Wenn ihm das nicht in der innersten Seele verletzt und er nicht protestiert , dann ist er FÜR diesen Spott und auf ihn wird das Wort gelten: " Gott lässt sich nicht spotten !!!" Es wird ein Fluch auf der Universität liegen . Kann sein,daß man finanzielle Pleite,Kriminalität ,Brand oder sonstiges nicht sofort damit in Verbindung bringt aber auf dieser Institution wird kein Segen liegen. Besonders hart wird es die " Macher" dieser Zeichnung treffen. Allerspätestens wenn sie vor Gott treten werden sie ein ewiges Gericht erwarten ,von dessen Ausmaß sie jetzt nichts ahnen. Es ist die Aufgabe der Leitung diese Zeichnung SOFORT zu entfernen. Das ist keine Meinungsfreiheit mehr ,das ist hochgradige Verletzung der Gefühle und der Menschenwürde der Gläubigen !!! Ich würde darum nie zu Gewalt aufrufen ,wie es die Moslems mit dem ihnen Heiligen tun , denn " Mein ist die Rache,ICH will vergelten!" spricht der Herr . Ich appelliere an das Taktgefühl der Leitung der Universität.

Entschuldigung, aber es ist doch wohl ganz egal, wo diese Abbildung hängt! Es ist einfach nicht in Ordnung und intolerant, den Glauben anderer so zu verunglimpfen. Bitte stellen Sie sich einmal vor, an einer hessischen Universitätstür würde der Prophet Mohamed als Schwein dargestellt und dies käme an die Öffentlichkeit. Zu Recht würde es ein Sturm der Entrüstung geben. Wo bleibt aber jetzt der Protest unserer "Gut-Menschen", die bei vergleichbaren Verunglimpfungen des Koran oder der islamischen Religion gleich mit Lichterketten aufwarten? Sie messen wohl mit zweierlei Maß! Eine überaus heuchlerische Angelegenheit!!

Der Sturm der Entrüstung wäre mit verlaub nicht "zu Recht"! Gleichwohl würde ich Selbiges niemals unterstützen aber es würde doch der Wahrheit entsprechen. Aber wenn dann bitte nur allegorisch, sonst beleidigen wir ja die Schweine. Unabhängig davon verwundert mich ein wenig wie sich manche hier empören. Dieser Geist geht nicht erst seit Marburg durch unser Land und Europa! Wer nach dem "gescheiterten" Kongress in Köln vom 20. September 2008 immer noch nicht gemerkt hat was in unserem Land los ist, der lebt in Wolkenkuckucksheim! Wer mag möge sich auf http://fact-fiction.net/ informieren. Mein Eindruck ist, daß die Schritte in die bekannte Richtung immer größer werden.

Eine ähnliche Darstellung gab es schon zur Zeit des Urchristentums. Damals hat ein Römer Jesus mit einem Eselskopf gemalt. Der Spott gehört zum Christentum dazu und erinnert uns regelmäßig daran, dass wir nicht zur Welt sondern einem anderen gehören. Und das ist gut und wichtig. Die Bibel ist daher voll von geistlichem Trost in Verfolgung, von denen der Spott immer nur ein Vortasten ist. Wichtig Stellen sind Mt 10, 16-42; Röm 12 Jesus sagt in Joh 7,7 zu seinen ungläubigen Brüdern etwas, das bis heute der Grund für die Anfeindungen offenlegt: "Die Welt kann euch nicht hassen. Mich aber hasst sie, denn ich bezeuge von ihr, dass ihre Werke böse sind"

Man kann auch direkt lesen: "Jesus du - Schweine - Opfer" vielleicht empört das mehr…!!!?????!!! jedenfalls mich!!! Stellungnahmen, wie Distanzierungen der Universität gab es bisher soweit ich weiß noch nicht…?! Für wen aber interessant, der lese sich den Prozess des OLG Nürnberg Diözese Regensburg - gegen eine Regensburger Firma durch: http://www.kreudenstein-online.de/Helauluja/gekreuzigtes_schwein.htm dort wurde vom OLG Nürnberg festgestellt: ..."Nach Ansicht des OLG liegt eine Störung des öffentlichen Friedens im Sinne des Strafgesetzbuches nicht erst mit dem Entstehen eines Klimas offener oder latenter Feindschaft vor, in dem Menschen wegen ihres Glaubens diskriminiert werden. Vielmehr sei ein Verstoß gegen die Rechtsordnung schon bei einer schweren Verletzung des Toleranzgebots - in diesem Fall gegenüber Christen - festzustellen. Zudem sei das Internet öffentlich, da allein in Deutschland mehr als vier Millionen Menschen täglich im Internet surften und sich der Kreis der möglichen Betrachter damit nicht allein auf die Fans der Punkrockband beschränkt. Die Richter werteten die Darstellung als "gezielte, geschmacklose und bösartige Verunstaltung des für das Christentums wichtigsten Glaubenssymbols". Das Bekenntnis zahlreicher Christen sei öffenlich besudelt und in den Schmutz gezogen worden...." Meiner Meinung wurde hier eine Grenze überschritten!!!