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Marsch für s'Läbe am 17. September 2011 in Zürich: Polizeischutz für Lebensschutz


01.09.11

Marsch für s'Läbe am 17. September 2011 in Zürich: Polizeischutz für Lebensschutz

Lebensschützer gegen zunehmende Abtreibung von behinderten Embyros und Föten: „Auch Behinderte wollen leben!"

(MEDRUM) Mehr als 1.000 Teilnehmer erwarten die Veranstalter des Marsches für s'Läbe am 17. September 2011 in Zürich. Ihr Einsatz für den Lebensschutz - dieses Jahr besonders des behinderten Lebens - wird auch 2011 nicht auf Polizeischutz verzichten können. Sie rechnen erneut mit dem Auftreten "linksautonomer Chaoten".

"Auch 2011 - auf die Strasse für das Leben!!", heißt es im Aufruf des Vereins «Marsch für s'Läbe» , am 17. September 2011 in Zürich für den Schutz des ungeborenen Lebens zu demonstrieren. Thema des diesjährigen Marsches ist die zunehmende Abtreibung von behinderten Embyros und Föten. Unter dem Motto „Auch Behinderte wollen leben!" sprechen an der Kundgebung direkt Betroffene. Eine durch einen genetischen Defekt behinderte Frau und eine Mutter, die zu ihren vier eigenen Kindern noch zwei behinderte Mädchen mit Down-Syndrom adoptiert hat, werden den Teilnehmern vom Sinn eines Lebens mit Behinderung berichten. Mit einem kurzen Beitrag soll danach Altnationalrat Christan Waber, EDU, die Lebensschützer motivieren, auf politischem Weg gegen die Fristenlösung zu kämpfen.

Nachdem zum 1. Schweizer Lebensrechts-Marsch in 2010 achthundert Personen erschienen waren, entschieden die Organisatoren, die Veranstaltung jährlich wiederkehrend zu veranstalten. Die Schweizer Lebensschützer haben sich der internationalen Bewegung angeschlossen, die in vielen westlichen Nationen seit Jahren grosse Aufmärsche für das Leben organisiert. Im Januar 2010 marschierten z.B. 400.000 Personen in Washington und 40.000 in Paris.

Die Veranstalter haben sich im direkten Kontakt mit dem Sektenbeauftragten der reformierten Landeskirche um eine zutreffendere Wahrnehmung und Darstellung in den Medien bemüht. Georg Otto Schmid hatte die Lebensschützer im letzten Jahr dem freikirchlichen Raum zugeordnet. Seine Aussagen hatten Tele Züri und der Tages-Anzeiger im Herbst 2010 ungeprüft in ihre Berichterstattung übernommen. Tatsächlich stammen jedoch drei von den elf Organisationen, die den Marsch 2011 verantworten, aus dem katholischen Umfeld (Ja zum Leben; Kath. Ärzte VKAS; HLI). Letztes Jahr waren es zwei. So erhoffen sich die Organisatoren dieses Jahr eine korrekte und faire Berichterstattung der Medien, in der auch der überkonfessionelle Gottesdienst, der nach dem Marsch auf dem Helvetiaplatz stattfinden soll, Erwähnung findet. Ein lutherischer und ein katholischer Pfarrer werden den gemeinsamen Open-Air-Gottesdienst vor Hunderten von Besuchern feiern.

Dem Lebensschutzanliegen des Marsches für s'Läbe stand 2010 der Slogan „Kein Gott, kein Staat, kein Patriarchat!" von Aktivisten der Abtreibung gegenüber. Die Veranstalter erklärten dazu: "Mit diesem Slogan versuchten die Gegner den ersten Züricher Marsches für s'Läbe im September 2010 zu stören. Die umgehend eintreffende Polizei konnte tätliche Übergriffe im Wesentlichen verhindern. Ausser dem lautstarken Skandieren und dem Bewerfen des Bekenntnismarsches mit Eiern, Gemüse und Erbrochenem hatte der Anlass der Lebensschützer keine weiteren Störungen zu erdulden." Vor diesem Hintergrund wird auch 2011 mit Störaktionen gerechnet, die erneut den Schutz der Teilnehmer durch die Polizei notwendig machen dürften.

zum Faltblatt der Veranstalter → marschfuerslaebe

Veranstalter:

Verein «Marsch für s'Läbe», Postfach 155, 8046 Zürich

OK Präsident: Dr. Daniel Regli - Emailkontakt: info@marschfuerslaebe.ch