04.04.14
Internationales Redner-Aufgebot bei "Demo für alle" in Stuttgart
Beatrix von Storch begrüßt grün-roten Bildungsplan: "Das Gute am Bildungsplan. Die Katze ist aus dem Sack"
(MEDRUM) Am 5. April 2014 findet in Stuttgart die dritte Demonstration gegen den grün-roten Bildungsplan der baden-württembergischen Landesregierung statt. Angekündigt ist eine Kundgebung mit einem international zusammengesetzten Kreis von Rednern. Flankierende Unterstützung leistet die AfD-Politikerin Beatrix von Storch.
Die Verankerung sexueller Vielfalt im Bildungsplan 2015 nahmen Eltern aus Baden-Württemberg zum Anlass, gegen grün-rote Vorstellungen zu demonstrieren. Sie traten zunächst bei einer ersten Demonstration am 1. Februar 2014 als Initiative "Besorgte Eltern Baden-Württemberg" auf und entschieden danach, bei der zweiten Demonstration am 1. März in Stuttgart als Initiative "Schützt unsere Kinder" zu demonstrieren.
La Manif Pour Tous in Stuttgart
Bei der jetzigen Veranstaltung am 5. April 2014 kommt dieser Initiative in erster Linie die Rolle eines Mitgestalters zu. Die Hauptverantwortung hat nun Hedwig Freifrau von Beverfoerde übernommen. Von Beverfoerde ist Sprecherin der Initiative Familienschutz, eines Projektes der Zivilen Koalition e.V., die ihren Sitz in Berlin hat. Beverfoerde hat - in Anlehnung an die französische Bewegung "La Manif Pour Tous", bei der Anfang 2013 Hunderttausende in Paris demonstrierten - zur "Demo für alle" am Samstag in Stuttgart aufgerufen.
In einem Rundbrief wird von einer wachsenden Bewegung "für die Wahrung des Elternrechts und zum Schutz unserer Kinder" gesprochen. Neben dem Aktionsbündnis "Elternrecht wahren – Stoppt Gender-Ideologie und Sexualisierung unserer Kinder!" hat auch Dr. Gero Winkelmann, Bund katholischer Ärzte, mit dem Slogan "Gender? Nein, danke!" zur Demo aufgerufen. (Bild links). Es scheint allmählich um mehr als nur den Bildungsplan 2015 in Baden-Württemberg zu gehen. Darauf lässt nicht zuletzt auch eine international zusammengesetzte Liste von Rednern schließen. Angekündigt sind:
AfD-Politikerin sieht Widerstand als Pflicht an
Aktuelle Unterstützung erhält von Beverfoerde durch die AfD-Politikerin Beatrix von Storch, Vorsitzende der Zivilen Koalition e.V. und Kandidatin der AfD für die Europawahl 2014. Paradoxerweise begrüßt von Storch in einem Gastkommentar in kath.net sogar den Bildungsplan in Baden-Württemberg. Ihr Argument: Die Katze sei aus dem Sack, die Genderei verliere ihre Maske. Wörtlich schreibt von Storch weiter: "Zum dritten Mal gehen am Samstag die Bürger dagegen in Stuttgart auf die Straße. Zu Recht. Und deswegen ist der grün-rote Bildungsplan eigentlich zu begrüßen: Er verspritzt das Gift der Genderideologie nicht mehr tröpfchenweise, sondern kommt in einer Klarheit und Gewalt daher, die nun den Widerstand nachgerade zur Pflicht machen."
Antifa-Aufruf zu Störaktionen
Wie bei den Demonstrationen am 1. Februar und 1. März ist auch am 5. April mit rechtswidrigen Störaktionen zu rechnen. Ein sogenanntes "Antifaschistisches Aktionsbündnis Stuttgart und Region" (aabs) hat zu gezielten Störaktionen aufgerufen. Auf der Internetseite des Aktionsbündnisses wird über die "Demo für alle" verlautbart: "Eine solch gefährliche Allianz wollen und werden wir auch dieses Mal nicht ungestört durch die Stuttgarter Innenstadt ziehen lassen. Im folgenden werden wir über den Stand der Gegenaktivitäten informieren und laden euch ein, gemeinsam mit uns die Kundgebung der „Besorgten Eltern“ zu stören und deren „Demo für alle“ zu blockieren."
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Die Demonstration beginnt mit einer Auftaktkundgebung um 15.00 Uhr auf dem Marktplatz (unmittelbar vor dem Rathaus).
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