Sie sind hier

Eine Sarrazin-Partei: überflüssig, schädlich oder ein notwendiges Korrektiv


01.09.10

Eine Sarrazin-Partei: überflüssig, schädlich oder ein notwendiges Korrektiv?

(MEDRUM) Aus Anlaß der aktuellen Debatte um Thilo Sarrazin,  seinem drohenden Ausschluß aus der SPD und seiner möglichen Abberufung aus dem Vorstand der Bundesbank hat MEDRUM eine Online-Umfrage gestartet.

Umfragen unter der Bevölkerung spiegeln den gegenteiligen Willen von dem wider, was prominente Politiker der etablierten Parteien vertreten.

In einem Kommentar in der FAZ stellte der Kommentator Berthold Kohler fest:

"Man wünschte sich, nur ein Bruchteil dieser gewaltigen Erregungsenergie flösse in den Versuch, die Probleme eines alternden, in Parallelgesellschaften zerfallenden Einwanderungslandes zu lösen, die Sarrazin auf den Punkt brachte wie jedenfalls kein Politiker vor ihm."

Vor diesem Hintergrund wird - unabhängig von einer realen Absicht Thilo Sarrazins, der geäußert hat, Mitglied in der SPD bleiben zu wollen - hypothetisch gefragt:

"Was halten Sie von der Gründung einer Sarrazin-Partei?"

Zur Umfrage: → Eine Sarrazin-Partei - überflüssig, schädlich oder nützliches Korrektiv für die Bevölkerung?

Ein MEDRUM-Leser äußerte zur Umfrage: "Eine neue Partei rechts der CDU wäre wünschenswert. Wenn dort Leute wie Sarrazin und/oder Koch antreten würden, dann garantiere ich ihnen 20 % bei der ersten Wahl aus dem Stand. Es gärt im Land. Die Leute werden immer stinkiger und lassen sich das nicht mehr lange gefallen."

Auch die Sendung "hart aber fair" brachte die Unzufriedenheit der Bürger über den Umgang der Parteien mit den tatsächlichen Problemen zum Ausdruck. Prof. Baring kritisierte, daß die Parteien lange Zeit Probleme der Migration nicht angegangen sind. Er sprach sich allerdings ebenso wenig wie Sarrazin für eine neue Partei aus. Die Probleme müssten von den existierenden Parteien gelöst werden. Sarrazin erklärte, daß er am Ende seines Berufslebens stehe und nicht mehr politisch aktiv werden wird.



Leserbriefe

Gründet eine neue Partei! Mein Vorschlag: DKU (Deutsche Konservative Union). Dass diese Partei demokratisch aufgestellt und auf dem Boden des Grundgesetzes ruht, muss nicht unbedingt im Parteinamen, dafür in den Statuten stehen. Ebenso wenig muss das „C“ im Parteinamen erscheinen. Auch das sollte in den Statuten stehen, dass die Partei auf dem Fundament des jüdisch-christlichen Abendlands steht. Lasst doch die CDU nach links abdriften. So besteht wenigstens die Chance, dass CDU/CSU und DKU gemeinsam künftig wieder satte Mehrheiten einfahren.

1980 wurde in München, mit Förderung von Franz-Josef Strauß "Die Deutschen Konservativen e.V." gegründet; sie ging damals aus der "Bürgeraktion Demokraten für Strauß" hervor. Die Deutschen Konservativen haben ihren Sitz in Hamburg; Vorsitzender: Joachim Siegerist. Herr Siegerist wird von der linken Gruppierung zu Unrecht als Rechtsextremist verschrieen. Nun, wer bei den Linken nicht auf ihrer Seite steht, ist bei ihnen gleich "rechtsextrem".

Es wird höchste Zeit, daß alle konservativen Kräfte sich zusammenschließen, sonst gibt es in Deutschland immer mehr - gerade bezgl. überkommener Werte auf christlicher Basis - Verwirrung und geistiges Durcheinander. Es wird Zeit, daß mit neuen politischen Kräften aus dem konservativen Lager, das Ruder energisch herumgeworfen wird. Der permanente Abbau unserer ideellen Werte muß dringend gestopt werden; bevor nachher Unwiderbringliches, wie in der Natur, wenn Tiergattungen aussterben, durch anhaltende Gifte verschiedener Art, zunehmend verschwindet. Gewiß hat in der europä. Geschichte die christliche Substanz bisher immer noch trotz aller Attacken letzten Endes überlebt. Aber die guten Kräfte müssen sich zeitig rühren und entschieden anpacken.