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Die Medien - mit vier "B" gegen Christen


28.08.09

Die Medien - mit vier "B" gegen Christen

Begründungslosigkeit, Beschimpfungszwang, Beweislastwillkür und Beschränkungslust

Ein Kommentar von Christian Hausen

(MEDRUM) Es ist schon bald belustigend, wie auffällig sich einige Fernsehanstalten und Printmedien in ihren Attacken auf fromme Christen des Gedankenguts der National- und Realsozialisten bedienen. Sie benutzen die Waffen der Diktatoren, um jedwede öffentliche Aktivität der Christen zu zensieren. Und zu diesem Zweck greifen sie zu den bewährten Mitteln wie Hausfriedensbruch, Verleumdung sowie Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes (Strafgesetzbuch §§ 123, 186 und 201).

Für potenzielle Rechtfertigungsgründe fehlt es bereits am Anfangsverdacht im Sinne des § 152 Abs 2 der Strafprozessordnung. So hat das ZDF in der Sendung „Frontal 21" vom 04.08.2009 in einer evangelikalen Missionsakademie mit versteckter Kamera gefilmte Auszüge sowie aus dem Kontext gerissene Äußerungen von Studenten einer Bibelschule gesendet. Eine Erforderlichkeit des investigativen Journalismus zwecks Aufdeckung einer Straftat bestand nicht. Es ging letztlich um „den Beweis" dafür, dass es sich bei den Evangelikalen um Fundamentalisten handele, die ihre Jugend - wie die Islamisten - auf den Märtyrertod vorbereiten (weil im Jemen zwei Krankenschwestern im sozialen Dienst ermordet wurden). Warum diese Christophobie?

Die neue Weltreligion der Political Correctness hat sich auf einen Feind eingeschossen: die Christen. Diese agieren aus der Erfahrung, dass die Bibel eine äußerst vernünftige Grundlage für Politik und Gesellschaft darstellt. Was ist an der Verbreitung verwerflich? Mit dem biblischen Denken erscheinen die Evangelikalen als Spaßverderber all jener, die nach dem Lustprinzip leben wollen. Die Kritiker fühlen sich in der Entfaltung ihrer Persönlichkeit gehemmt und betiteln die Evangeliumschristen flugs als „verfassungsfeindlich". Das ist Volksverdummung!

In Anlehnung an die deutschen Diktatoren sind die frommen Schwestern und Brüder auszumerzen, in jedem Fall ist ihnen ein Schweigegebot aufzuerlegen, wie die selbsternannten Tugendwächter der ARD-Fernsehsender Udo Lambrecht und Christian Baar in ihrem Buch „Mission Gottesreich" fordern. Zum Schutze der Gesellschaft müsse den gewaltbereiten und absolut intoleranten christlichen Werken jegliche Unterstützung untersagt werden, die Gemeinnützigkeit sei abzuerkennen und evangelikale Schulen zu schließen. Die Schriften dieser „Fundamentalisten" sollten auf den Index gesetzt werden. ARD und ZDF - mit Unterstützung von 3-Sat - sind sich einig in ihrem Bestreben, dem frommen Unwesen den Garaus zu machen, etwa durch die Satire zur Fernsehevangelisation „ProChrist" am Gründonnerstag in der „Kulturzeit". Gekauft hat die Redaktion den altbekannten Evangelikalenfeind Uwe Birnstein, der als Coach über das Know-how verfügt, die Frommen mit den mörderischen Islamisten gleichzusetzen. Die „nützlichen Idioten" - nämlich die Zuschauer - finanzieren ungefragt dieses Unwesen. Die Kirchen schweigen dazu weitgehend, es ist eben bequemer mit dem „Mainstream" (so heißt das heute) zu schwimmen.

Der Gedanke liegt nahe, sich mit Hilfe der Gerichte gegen diese Kampagnen zu wenden. Jene unterwerfen sich leider auch zu oft dem Zeitgeist. Es gilt, das Machwerk der Medien zu durchschauen. Journalisten und Medienmacher verwenden einen alten Trick: Sie werfen eine Totschlagvokabel in die Debatte („Fundamentalismus", „Verfassungsfeindlichkeit" oder „Hassprediger"), um von der eigenen Hilflosigkeit abzulenken. Die Betroffenen verteidigen sich in der Regel artig und versuchen „in geradezu rührender Weise, die Gegner von ihren guten Absichten zu überzeugen", wie es Hans-Jörg Hemminger von der Evangelischen Zentrale für Weltanschauungsfragen treffend beschrieb. Sie wissen ganz genau, dass man den Evangelikalen prinzipiell nichts Böses vorwerfen kann, im Gegenteil diese in der Regel ein eher vorbildliches Leben führen: wenige Ehescheidungen, wenig Alkohol- und Drogenmissbrauch, kaum Kriminalität, was das Sozialbudget entlastet.

Die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten kommen ihrem Bildungsauftrag nicht nach, obgleich „Staatsvertrag", „Satzung" und „Richtlinien für die Sendungen" das ausdrücklich vorsehen. Es drängt sich der Gedanke geradezu auf, dass die Medien sich einfach einmal Mühe geben, in fairer Weise mit Studien und Statistiken die Vorzüge der evangelikalen Lebensführung herauszustreichen. Die Übertragung des Allianzgottesdienstes war ein guter Anfang.

Es lohnt sich darüber nachzudenken, wer die wirklichen „Fundamentalisten" sind. Sind es nicht vielleicht die Menschen, die sich blind dem Modegott „Politische Korrektheit" unterwerfen? Die Ratlosigkeit der Christentumskritiker ist manifestiert in den „vier B": Begründungslosigkeit, Beschimpfungszwang, Beweislastwillkür und Beschränkungslust. Mit diesen „Waffen" mögen die Verächter der frommen Christen deren Vernichtung (eine Art „Endlösung"?) anstreben; die Bibel verheißt ein anderes Ende.

Copyright Christian Hausen, 28.08.2009

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Der Jurist und Rechtsanwalt Christian Hausen (Neumünster)  ist Autor des Buches „Mehr Mut zum C in der Politik - Reflexionen zum CDU-Grundsatz-Programm.

Erschienen im Schleswiger Druck- u. Verlagshaus, Oktober 2008.

ISBN 978-3-88242-185-9
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Leserbriefe

Intellektuell und ideenreich. Umso mehr verbietet sich jemand "Phobie" anzudichten. Das ist Nazi-Stil in der Diskussion: unwerter Diskutand kann sich niemand bei Kenntnis der schrecklichen Folgen des Un-Wortes "unwertes" Leben leisten!

http://ccc-chriscuschris.de/

Danke, lieber Herr Hausen, für Ihren ausgezeichneten Beitrag: Schlüssig, kompetent und wahr. Ich werde ihn in meinem Bekanntenkreis zum "Anklicken" weiterempfehlen.

http://www.segen-fuer-deutschland.de

Auch ich danke Ihnen, lieber Herr Hausen, für diesen Kommentar. Ich stimme Ihrem Urteil voll zu.