24.07.09
Die Gesellschaftslüge über ein Adoptionsrecht für homosexuelle Partnerschaften
SPD pervertiert das Adoptionsrecht mit dem Argument der Diskriminierung
(MEDRUM) "Familie ist, wo Kinder sind", verkündet der neueste Newsletter der SPD vom 23.07.09 neben dem verfänglich werbenden Blick der ehe- und kinderlosen Bundesjustizministerin Brigitte Zypries. Wer weiter liest, erfährt, worum es wirklich geht.
Die (ehemalige) Volkspartei SPD schreibt:
"Homosexuelle Lebenspartner haben Pflichten wie Ehepartner, also müssen sie auch in ihren Rechten den Ehegatten gleichgestellt werden. Die SPD steht für diese Gleichstellung und den Abbau noch vorhandener Diskriminierungen. Dazu gehört nicht nur die steuerliche und beamtenrechtliche Gleichbehandlung, sondern auch ein Adoptionsrecht für eingetragene Lebenspartner."
Die SPD präsentiert mit der "Anti-Diskriminierungskeule" eine Gesellschaftslüge. Sie spiegelt vor, es sei eine Diskriminierung, wenn homosexuelle Lebenspartnerschaften kein Adoptionsrecht hätten. Mit dieser Behauptung pervertiert die SPD das Adoptionsrecht. Wer so argumentiert, suggeriert, heterosexuelle Partnerschaften hätten eine Art Rechtsanspruch, Kinder zu adoptieren, und dies dürfe homosexuellen Partnerschaften nicht vorenthalten werden. Ein solches Recht gibt es nicht. Denn es ist nicht Sinn der Adoption, vermeintliche Rechte von Lebenspartnerschaften zu erfüllen, sondern elternlosen Kindern zu Eltern zu verhelfen. Eltern zu haben, heißt aber, Vater und Mutter durch ein Elternpaar zu ersetzen, und nicht, ihm zwei Stiefväter oder Stiefmütter zu geben. Wer letzteres für vernünftig hält, kann dem Kind ebenso gut drei Stiefväter oder gleich eine ganze Gruppe von Stiefmüttern als Elternersatz geben. Er kann aber keinesfalls für sich in Anspruch nehmen, im Interesse des Kindeswohls zu handeln. Es gibt zehnmal mehr Elternpaare, die ein Kind zur Adoption suchen, als es Kinder gibt, die zur Adoption freigegeben sind.
In der Frage, wer soll Kindern Eltern sein dürfen, darf nicht das Interesse homosexueller Partnerschaften zum leitenden Kriterium erhoben werden, sondern muß ausschließlich das Wohl und Interesse des Kindes ausschlaggebend sein. Wer wie die SPD fordert, homosexuellen Partnerschaften dürfe das Recht nicht vorenthalten werden, Kinder zu adoptieren, beseitigt nicht die Diskriminierung homosexueller Partnerschaften, sondern diskriminert in Wahrheit das Kind. Kein Kind würde sich anstelle eines Adoptivelternpaares für zwei homosexuelle Stiefväter oder einige lesbische Stiefmütter entscheiden. Wer einem Kind eine derartige Bürde auferlegen will, nimmt ihm das Recht, von einem Elternpaar - die überreichlich vorhanden sind - adoptiert zu werden und verkehrt den Sinn des Adoptionsrechtes in sein Gegenteil. Kinder werden so zu einem Objekt, die Bedürfnisse der Homosexuellenwelt befriedigen sollen.
Dass von der SPD für die Adoption von Kindern durch homosexuelle Partnerschaften mit dem Antlitz von Brigitte Zypries (Bild links) geworben wird, kann nicht verwundern. Sie gehört als kinder- und ehelose Ministerin zu jener Schar von Politikerinnen, die sich nie der Aufgabe stellen mußten, für Kinder Eltern zu sein. Da kann sie leicht die begriffsvergewaltigende These verkünden, "homosexuelle Eltern" seien genauso gut wie andere Eltern. Noch bezeichnet das Wort "Eltern" ein Paar aus Mann und Frau, aus deren Liebe neues Leben entsteht, und nicht die Verbindung zweier homosexueller Menschen, aus der auf natürlichem Weg niemals Elternschaft erwachsen kann. Zypries vergewaltigt aber nicht nur die Bedeutung des Wortes Eltern, sondern auch das Kind selbst, das Nachkomme aus der Bindung zwischen Mann und Frau ist. Natur und Schöpfung sind unbestechlicher als der Geist von Brigitte Zypries. Darüber kann auch nicht ihr "Regenbogenblick" hinwegtäuschen.
SPD -> Familie ist, wo Kinder sind - Adoptionsrecht auch für eingetragene Lebenspartner
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