05.04.08
"Antisexistische" Aktion gegen Christival 2008 ist diffamierend
Die Demonstration gegen Christival 2008 scheint für einen Aktionskreis, der sich "Antisexistisches Bündnis" nennt, ein legitimer Akt zu sein. Die Bezeichnung einer Aktion alleine sagt aber noch lange nichts über ihren tatsächlichen Gehalt und ihre Rechtfertigung aus.
Wenn sich eine "antisexistische" Aktion gegen das christlich fundierte Jugendtreffen in Bremen richtet, richtet sie sich in Wirklichkeit gegen das Treffen selbst und damit gegen seine christlichen Werte, die die Jugend nach Bremen führen. Denn Christival hat mit Sexismus nichts gemeinsam. Unter Sexismus ist die Diskriminierung oder Unterdrückung von Menschen aufgrund
ihrer Geschlechtszugehörigkeit zu verstehen. Toleranz und Respekt sind aber Kernbestandteile des christlichen Glaubens. Unterdrückung und Diskriminierung haben unter Christen keinen Platz, und dies gilt ganz besonders auch für eine Unterdrückung von Geschlechtern. Jede sogenannte "antisexistische" Aktion vor den Toren von Christival 2008 muss sich deshalb vorwerfen lassen, dass sie subtile und unberechtigte Methoden der Manipulation, Propaganda und Demagogie benutzt, die mit einem freiheitlich demokratischen Geist unvereinbar sind. Sie diffamieren das Treffen als solches und polarisieren zwischen gesellschaftlichen Gruppen. Man kann es nicht ertragen, dass das homosexuelle Orientierungen, Lebensweisen und ihre Ideologisierung im christlichen Glauben keinen Rückhalt finden. Nicht Antisexismus, sondern Antichristentum darf daher als wahrer Beweggrund für derartige Aktionen und Bündnisse angenommen werden.