17.03.14
Caritas: Gender Mainstreaming gehört schon in den Kindergarten
Kleinkinder sollen auf Grundlage einer Ideologie beeinflusst werden, die Papst Franziskus als "dämonisch" bezeichnet
(MEDRUM) Mit Gender Mainstreaming könne nicht früh genug angefangen werden, lautet die Botschaft von Tanja Dräger, Autorin des Buches "Gender Mainstraming im Kindergarten". Bei der Caritas fällt diese Vorstellung - ganz im Gegensatz zu Aussagen des Oberhauptes der Römisch-Katholischen Kirche - offenbar auf fruchtbaren Boden.
Wer unserer Gesellschaft eine neue Struktur geben wolle, müsse bei ihren kleinsten Gliedern anfangen. Schon den Mädchen und Jungen sollten diese Strukturen so früh wie möglich vermittelt werden, meint die Caritas und sagt: "Deshalb gehört Gender Mainstreaming schon und gerade in den Bereich der Frühpädagogik". Mit dieser Auffassung, wirbt die Caritas für das Buch von Tanja Dräger. Dieses Buch biete einen einführenden Überblick über die politische Strategie des Gender Mainstreaming und beziehe diese ganz konkret auf die Arbeit im Kindergarten. Dräger zeige konkrete Ansatzmöglichkeiten zur Umsetzung der Strategie des Gender Mainstreaming, so die Caritas.
Ein kritische Auseinandersetzung der Caritas mit der Anwendung des Gender Mainstreaming bei Kleinkindern fehlt ebenso sehr wie eine kritische Analyse von Drägers Buch, obwohl es dafür triftige Gründe gibt. Das hat nicht zuletzt die Kritik an der Gender-Theorie von Papst Franziskus und die von Papst Benedikt XVI. aufgezeigt. Wie Weihbischof Andreas Laun in seinem jüngsten Kommentar in kath.net schrieb, hat Papst Franziskus ebenso wie bereits sein Amtsvorgänger keinen Zweifel an der verheerenden Wirkung des Genderismus gelassen. Laun zufolge sagt Papst Franziskus: „Die ‚Genderideologie ist dämonisch!“ Für die Caritas ist das offenbar noch lange kein Grund, vom Versuch einer gegenderten Frühpädagogik Abstand zu nehmen. Vielmehr hat dort die global ansetzende Strategie, den Gendermenschen als einen neuen Typus Mensch zu schaffen, die gewünschte Wirkung offensichtlich nicht verfehlt.
Information der Caritas: www.caritas.de/buchtipps/gender-mainstreaming-im-kindergarten
Buchempfehlung
→ „Die globale sexuelle Revolution. Zerstörung der Freiheit im Namen der Freiheit”
von Gabriele Kuby
Leserbriefe
Gefährdung der Kinder durch Gender Mainstreaming
Vorallem die Schwächsten, die Kinder, werden möglicherweise ernste Probleme durch Gender Mainstreaming bekommen und damit die Zukunft unseres Volkes (siehe auch in den hierzulande weitgehend unbekannten Studien z. B. von Prof. Annica Dahlström, Uni Göteborg: Innerhalb der letzten 15 – 20 Jahre einen Anstieg psychischer Erkrankungen bei schwedischen Mädchen um 1000 Prozent (Depressionen um 500 Prozent; Suizidrate finnischer Mädchen ist die höchste in Europa).
Die einseitig theoretisierende Gender Mainstreaming-Ideologie begeht den fundamentalen Irrtum, die als entscheidende menschliche Gegebenheit vorliegenden neurophysiologischen Unterschiede in den Gehirnen von Frau und Mann völlig auszuklammern bzw. fälschlicherweise zu behaupten, diese festgelegten Gegebenheiten um– bzw. dekonstruieren zu können. [Einzelheiten über „Kinder – Die Gefährdung ihrer normalen (Gehirn-) Entwicklung durch Gender Mainstreaming“ sind in dem Buch: „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 4. erweiterte Auflage, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2014 nachzulesen]
Verband Katholischer Tageseinrichtungen
Leider ist nun auch der Verband Katholischer Tageseinrichtungen für Kinder (KTK) eingeknickt und propagiert Gender Mainstreaming: Gender Mainstreaming (Kinder- und Jugendhilfe)
Ich habe den KTK auch schon direkt deswegen angeschrieben, vielleicht können andere dies mir nachtun, damit auch in Zukunft unsere Kinder in katholischen Kindergärten christliche Werte vermittelt bekommen:
KTK-Bundesverband e.V., Karlstr. 40, 79104 Freiburg Deutschland, Telefon: +49(0)761 200-238, http://www.ktk-bundesverband.de