23.02.10
Ab wann wird ein ‚Sozialstaat’ asozial?
Gerechtigkeits-Ansprüche im Widerstreit mit Belastungs-Grenzen
von Albert Wunsch
(MEDRUM) Auch wenn die meisten Harz IV Empfänger weit davon entfernt sind, in dekadenten Orgien zu schwelgen, die Frage was einen Sozialstaat als solchen ausweist und ab wann er sich ins Gegenteil verkehrt, drängt nach Antwort. Es lohnt sich, in Abgrenzung von einer ausufernden ‚Versprechungs-Politik’ nach dem Strickmuster, ‚allen soll es besser und möglichst niemand schlechter gehen’, zu klären, was im eigentlichen Wortsinn sozial ist.
Dazu ist es notwendig, das eingeengte Blickfeld: ‚Hilfe für Notleidende und Bedürftige’ einmal kurz zu verlassen. Dann wird deutlich, dass sozial all das ist, was ein förderliches Zusammenleben ermöglicht und verbessert. Und im Gegenzug ist alles asozial, was ein Leben in Gemeinschaften stört oder gar unmöglich macht. Schlüssel-Voraussetzungen für ein positives Zusammenleben sind Eigenständigkeit und Selbstverantwortung. Diese sind von Kindesbeinen an auszuprägen, weil sonst dass anstelle des Gebens das Nehmen oder nicht Aktivität sondern die Inaktivität erlernt wird.
Als Abraham Lincoln den Satz formulierte: „Man hilft den Menschen nicht, wenn man etwas für sie tut, was sie selbst tun könnten“, dachte dieser große Staatsmann sicher nicht an irgendwelche Detail-Defizite im US-amerikanischen Sozialsystem.. Nein, - er nimmt eine Grundhaltung in den Blick, welche Menschen mehr oder weniger stabil bzw. instabil sein lässt. Und die bundesdeutsche Variante des Vaters der sozialen Marktwirtschaft lautet: „Ich will mich aus eigener Kraft bewähren“ und „für mein Schicksal selbst verantwortlich sein. Sorge du Staat dafür, dass ich dazu in der Lage bin,“ so Ludwig Ehrhard in seinem Buch: „Wohlstand für alle.“ Hier haben in den vergangen Jahrzehnten viele staatliche Stellen fahrlässig bis grob-fahrlässig falsche Anreize geschaffen, weil anstelle einer Herausforderung zur Eigenaktivität per regelmäßigem Geldfluss die Inaktivität gefördert wurde.
Auch wenn in diesen Tagen - ob leidenschaftlich oder polemisch – über die Aufgaben bzw. Grenzen eines Sozialstaates diskutiert wird, sind bisher kaum Anhaltspunkte zu erkennen, dass die führenden Kräfte in Politik und Gesellschaft einen Konsens darüber anstreben, was denn eigentlich ein Sozialstaat sei und ab wann er sich in sein Gegenteil verkehrt. Ist es sozial oder inhuman, wenn dem Einzelnen neu verdeutlicht wird, seine eigenen Fähigkeiten und Kräfte stärker nutzen zu müssen? Ist es unter sozialen Gesichtspunkt vertretbar, wenn sich Menschen bis ins Koma besaufen und die Folgekosten wie selbstverständlich von der Solidargemeinschaft übernommen werden, während z.B. ältere Menschen massive Probleme haben, ihre medizinische Grundversorgung gewährleistet zu bekommen, von kostenintensiven Heilbehandlungen oder schwierigen OP-Eingriffen ganz zu schweigen? Kann es gerecht sein, wenn in regulärer, sozialversicherungspflichtiger Vollzeit-Arbeit stehende Menschen z.T. erheblich weniger verdienen, als Harz IV-Empfänger? Ist es sozial unzumutbar, wenn Bedürftige anstelle von Geld gebrauchte Kleidung oder Ausstattungsgegenstände erhalten oder ist dies bei knappen Kassen äußerst sinnvoll und gerecht? Lässt es sich mit christlichen oder humanistischen Wertvorstellungen vereinbaren, das mildtätige Nächstenliebe auch deutliche Grenzen hat?
Um diese Fragen nicht zu lange im Raume stehen zu lassen: Tiefst unsozial und unchristlich ist es, wenn staatliche Einrichtungen und andere gesellschaftlichen Kräfte Selbstverantwortung nicht fördern sondern behindern. Zur Geburtsstunde unserer Republik wurde die „Soziale-Marktwirtschaft“ zur Basis von Stärke und Wohlstand. Mit dieser Begriffskoppelung wird unterstrichen, dass nur eine stabile Wirtschaft einen entsprechenden finanziellen Rahmen für soziale Gaben zulässt. Dazu noch einmal Ludwig Ehrhard: „Jede soziale Leistung kann sich nur auf wirtschaftliche Leistung gründen, und wo immer es dieser Harmonie, d.h. dieses Gleichgewichts ermangelt, wird die vermeintliche Wohltat zu Betrug“. Sozialpolitik bedeutet demnach, jedem die Chance auf selbst geschaffenen Wohnstand zu geben, aber nicht durch Ansprüche an den Staat. Die sozialste Tat ist, Menschen wieder auf die eigenen Füße gelangen zu lassen. Aber nach Alimentation lechzende Bürger werden kaum freiwillig den somit einzuschlagenden mühevollen Weg gehen, auch wenn an dessen Endpunkt eine neu gefundene Identität der Selbstverantwortlichkeit stünde.
Was bisher übrigens restlos vermieden wurde ist eine kritische Auseinandersetzung mit den auslösenden Faktoren dieser Situation. Wie konnten diese Mist-Beete entstehen, wer pflegte sie, dass sich so wuchernd Anspruchshaltungen entwickeln konnten? Wer hat die Friedhöfe angelegt, auf welchen mehr oder weniger unbemerkt Fleiß, Durchhaltevermögen und Selbstverantwortlichkeit beerdigt wurden? Wann stellen wir die Vorsänger des ‘Ohne-mich-Credos‘ beim Leistungserbringen und des ‘Nimm-soviel-du-Kannst’ beim Leistungsbeziehen an den Pranger? Für eine ständig wachsende Personengruppe scheint der Staat jedenfalls zu einem steht’s offenen Selbstbedienungsladen verkommen zu sein. So fehlt der Zukunft die Kraft, wenn Leistungsverweigerung zum Volkssport wird!
Zu lange hat unser „Sozialsystem“ die verschiedensten - mehr oder weniger - Bedürftigen mit beraterischer Zuwendung oder materiellen Gaben ruhig gestellt. So wurden Phänomene verstärkt, wo spezielle Förderprogramme zu entwickeln gewesen wären. Wir wissen es alle: Not macht erfinderisch, Hunger und Durst machen suchend, und ohne Leistung erworbenes Geld macht die Menschen auf Dauer krank und führt sie in die Abhängigkeit. Handelt der Sozialstaat so, dann produziert er asoziales Verhalten, weil nicht Verselbständigung und Eigenverantwortung, sondern Inaktivität gefördert wird.
Eine rheinische Großstadt führte vor einige Jahren im Umgang mit Sozialhilfeanträgen folgende Neuerung ein. Sie wurden erst dann bearbeitet, wenn vorher für 2 Wochen täglich beim Arbeitsamt und bei einer Zeitarbeitsfirma nachgefragt wird, ob kurzfristig oder auf Dauer eine Arbeitsmöglichkeit bestehe. Erst wenn diese Bemühungen nachweisbar erfolglos blieben, setzt die Unterstützung ein. Eine erste Bilanz nach einigen Monaten offenbarte, dass die Fälle um 27% zurückgingen. Entweder wurde eine Stelle gefunden oder der Aufwand bei der Stellensuche als zu groß betrachtet. Auch wenn diese Zahl vielleicht nicht repräsentativ ist, der Trend sicher. So wurden über Jahrzehnte Menschen unnötigerweise mit Geld ausgestattet, welches damit für andere öffentliche Aufgaben fehlte.
Häufig mangelt es an Ansatzpunkten, um zwischen echter und scheinbarer Notlage zu unterscheiden und wie den wirklich Bedürftigen geholfen werden kann, mit Unterstützung des Sozialstaates wieder die Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen. Dazu ist auch Geld notwendig, aber nicht unbedingt in die Hände der Betroffenen. Es wird kein einfacher Weg sein, die vielen ‘Stütze’ Beziehenden aus ihrer häufig tief sitzenden Lethargie zu führen. Dabei wird mit deutlichem Widerstand zu rechnen sein. Schließlich gibt es Schlimmeres, als sich an einen regelmäßig wiederkehrenden staatlichen Geldsegen zu gewöhnen. Mit ‘Zuckerbrot und Peitsche’ - so mancher Politiker in den Medien - soll das so verursachte Siechtum des Sozialstaates beendet werden. Während dessen tickt die Zeitbombe weiter. Entweder tragen wieder alle dazu bei, den Sozialstaat zu erstarken, oder seine Schwäche rafft uns dahin.
Da es mittlerweile immer mehr Familien gibt, welche schon in der dritten Generation als Sozialhilfeempfänger leben, sollte sich die anstehende Herauforderung zur Eigenverantwortung daran orientieren, die Würde dieser Menschen wieder wachsen zu lassen. Der weit über Köln hinaus bekannt gewordene katholische Pfarrer Franz Meurer, der äußerst engagiert, mutig und erfolgreich in einem Vorstadt-Gebiet mit einem Sozialhilfe-Bevölkerungsanteil von über 40% wirkt, setzt entsprechende Akzente. Er lebt dort hautnah - mit Tatkraft und Kreativität - ein sozialpolitisch intendiertes unkonventionelles Christentum und weiß um die wirklichen Probleme: „Almosen geben ist einfach, weiterführend ist es jedoch, die Eigenkräfte von Menschen zu fördern. - Es ist möglich, dass die Leute nichts mehr von den anderen erwarten. Aber schlimm ist es, wenn sie keinen Respekt mehr vor sich selber haben.“
Neben den lethargischen bzw. arbeitsunwilligen Stütze-Beziehern gibt es aber auch eine sehr große und leider immer noch wachende Zahl von unverschuldet in die Arbeitslosigkeit geratenen Menschen. Zusätzlich gibt es noch Kranke oder sonst wie Beeinträchtigte, welche wirklich auf die Fürsorge durch Andere angewiesen sind. Aber auch diese müssen - meist schmerzhaft - zur Kenntnis nehmen, dass ein Staat, in welchem immer weniger im Erwerbsleben stehende Menschen für immer mehr Transferleistungsbezieher sorgen sollen, neu definieren muss, was menschlich zumutbar ist. Und wenn die Sozialstaat-Romantiker nicht akzeptieren, dass nur ein begrenzter Teil des Steueraufkommens für Bedürftige zur Verfügung stehen kann, werden alle darunter leiden.
Fakt scheint mir zu sein, dass es nicht weiterführend ist, dass im Erwerbsleben stehende sich überlegen, ob sie nicht auch die Seiten wechseln sollen, um ohne Arbeit mehr Geld oder vielleicht auch etwas weniger zu erhalten, weil sonst die Leistungsträger sich als die Deppen der Nation fühlen. Und wenn „Harzen“ zum Zukunftsbegriff der nachwachsenden Generation werden kann, dann ist über Jahre vieles falsch gelaufen in unserem Erziehungs- und Gesellschaftssystem. Belegt wird dieser Trend auch von der aktuellen OECD-Studie, nach der sich ‚Arbeit in Deutschland nicht mehr lohnt’.
Made in Germany’! Mit Stolz wurde dieses Gütezeichen deutscher Wertarbeit in die Welt getragen und fand international über Jahrzehnte die höchste Anerkennung. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden Qualität und Produktivität unserer Wirtschaft zur Basis einer neuen ‘wir-sind-wieder-wer’ Identität. Diese Ära ist längst vorbei. Zyniker deuten das einstige Signet unserer Produkte heute in ‘Maden in Deutschland’ um.
Weder eine Gesellschaft, noch der Einzelne ist ohne engagierter Eigentätigkeit und Selbstverantwortung lebensfähig. Teilhabe, Mitwirkung und Leistung sind die Voraussetzungen eines gesunden Selbstwertgefühls, welches sich in personaler Stärke, Zufriedenheit und Lebenserfolg äußert. Jede Gemeinschaft wird zugrunde gehen, wenn zu viele Menschen - ob aus Not oder Trägheit - auf Kosten Anderer leben. So bleibt als Fazit. ‘Wer mit Spaß und Lust den Leistungsbegriff diskreditiert, wird sich bald nichts mehr leisten können’. Auch viele kleine Löcher lassen große Schiffe sinken, umso schneller, wenn es stündlich mehr werden. Das Sozialsystem in der Bundesrepublik Deutschland wird bald, wenn der Kurs nicht neu bestimmt wird, ein manöverierunfähiges Wrack sein.
Copyright Albert Wunsch, 23.02.2010
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Dr. Albert Wunsch (64)
ist Diplom-Sozialpädagoge, Psychologe und promovierter Erziehungswissenschaftler (Psychologie, Pädagogik, Kunst). Als Dozent für Erziehungswissenschaft, Elementarpädagogik und Konzepte der sozialen Arbeit lehrt er unter anderem die Lehrgebiete Kleinkindpädagogik und Eltern-Qualifikationsprogramme an der Katholischen Fachhochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Köln, sowie als Lehrbeauftragter an der Philologischen Fakultät der Universität Düsseldorf. Seit zwei Jahren lehrt Wunsch auch an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Vallendar und arbeitet darüber hinaus in einer eigenen Praxis als Paar-, Erziehungs- und Konfliktberater.
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Leserbriefe
Ab wann?
Dieses Thema ist leicht ´zu beantworten: Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Margot Käßmann, ist betrunken am Steuer erwischt worden. Ein EKD-Sprecher bestätigte einen entsprechenden Bericht der "Bild"-Zeitung, wonach Streifenpolizisten die höchste Würdenträgerin der EKD am vergangenen Samstag gegen 23 Uhr in der Innenstadt von Hannover stoppten. Käßmann hatte mit ihrem Dienstwagen eine rote Ampel überfahren. Bei der Kontrolle rochen die Beamten Alkohol und unterzogen Käßmann einem Atemalkoholtest. Das Ergebnis lag dem Sprecher zufolge bei 1,1 Promille, die "Bild"-Zeitung hatte von 1,3 Promille geschrieben. Da hat man als Christ keine Fragen mehr.
Sozial
ist ein gesellschaftlicher Begriff für das, was Liebe in der Familie ist. Liebe im Christlichen Sinne. Wenn es daran mangelt, fehlt der Einsatz und die Bereitschaft zu teilen.
Sozialstaat
Den Sozialstaat ist in der jetztigen Form nicht finanzierbar und wird untergehen. Der Staat ersetzt faktisch als Nanny-Staat, besser Mama-Staat, die Familie, an deren Zerstörung er feste mitarbeitet. Uns werden alsbald die Brocken dieser Politik buchstäblich um die Ohren fliegen, was danach kommt ist ungewiss. Wer Armut bekämpfen will, sollte sich mehr mit den Werken und dem Wirken des Christenmenschen "Friedrich Wilhelm Raiffeisen" beschäftigen, statt mit Karl Murks und Genossen.
Sozialstaat - Artikel von Dr. Wunsch
Es ist ein sehr guter Ansatz, das Messer dort anzusetzen, wo Auswüchse entfernt und geheilt werden können. Allerdings werden die markt-wirtschaftlichen Faktoren (Großkonzerne; Staatliche Förderung für (Groß)betriebe die vertragsbrüchig werden und ihre Produktion in Billiglohnländer verlegen sobald die Subventionen nicht mehr fließen; Dumpinglöhne die bereits kriminell sind; Missbrauch durch private Arbeitsvermittlungen u.v.m.) gar nicht aufgezeigt - sie werden noch nicht einmal angedeutet. Bereits vor 30 Jahren habe ich die genannten Tatsachen in die Diskussion eingeführt, allerdings mit dem Zusatz "Das größte Geschäft macht der Staat (genauer die Wirtschaft) mit der Arbeitslosigkeit. Wer kann besser seiner grundlegenden Rechte auf würdige und gerecht bezahlte Arbeit beschnitten werden, als ein Klientel auf dem ArbeitsMARKT? Wer kann besser manipuliert werden, als ein Mensch, der sich als würdelos empfindet. Und wann beginnt dieses Empfinden mit den auch von Dr. Wunsch bezeichneten Folgen? Und was hilft oberflächlichen Politikern besser sich zu profilieren, indem sie mißtrauen und mißgunst schüren um mit fragwürdigen Gegenüberstellungen von ArbeitslosenLOHN und ArbeitsLOHN ihre korrupten Ziele zu erreichen? Dass Jugendliche "Harzen" als Zukunftsperspektive sehen ist ein Pauschalurteil und trifft ganz sicher für die Mehrheit der Jugend nicht zu. Dazu teile ich Ihnen meine persönliche (bittere) Erfahrung mit, die sich im Jahre 2009 ereignet hat. Meine Tochter beendet Ende 2008 ihre vierjährige kunst-handwerkliche Ausbildung in Österreich beendet (in Österreich, weil in BRD angeblich nicht möglich). Nach Abschluss überlegt sie, ob sie es wagen sollte selbstständig zu werden. Sie geht in ihre Geburtsstadt (Großstadt mit einer der größten Agenturen für Arbeit) und bittet um einen Beratungstermin zwecks selbständiger Unternehmensgründung. Es wird ein Beratungstermin vereinbart (Wartezeit 3 1/2 Wochen). Beim Beratungstermin geht die Beraterin gar nicht auf den Beratungswunsch ein, sondern fragt, ob ein Hartz IV-Antrag gestellt worden sei. Da trotz momentaner Arbeitslosigkeit kein Bedarf an Hartz IV besteht wird dies verneint und ausdrücklich festgestellt, dass es nicht der Grund des Beratungsgegenstandes sei, Hartz IV zu beantragen. Wenn sie jetzt keinen Hartz IV-Antrag stelle, könne sie auch nicht beraten werden. Damit war die "Beratung" beendet. Meine Tochter hat sich dann noch bei der Handwerkskammer beraten lassen - die waren sehr viel flexibler und kompetent. Aber auch dort wurde ihr geraten dringend einen Hartz IV-Antrag zu stellen, damit sie Kosten für Unternehmensberatung nicht selbst tragen müsse. (Beratungen bei Kammer und IHK sind kostenpflichtig und die wollen sicher gehen, dass auch bezahlt wird - eben über die AA!) Schizophren! Die Konsequenz und Reaktion meiner Tochter: Mama, die Spinnen. Ich bleibe in Österreich, die wissen was sie tun und fördern die Richtigen. Fazit: Das persönliche Engament möchte von staatlichen Institutionen gesteuert werden und wer nicht mitspielt ist draußen. Ein teurer Sport. Auch ich freue mich schon auf die Zeit nach meinem Berufssterben in der BRD, wenn ich ganz in Österreich leben und dort dann meine Pension ausschließlich in die österreichische Wirtschaft einbringe. Vielleicht bin ich ja vorher noch einige Jahre arbeitsunfähig.... arbeiten in BRD macht krank.