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37.888 Aufenthaltserlaubnisse aus humanitären Gründen


13.10.09

37.888 Aufenthaltserlaubnisse aus humanitären Gründen

Bundesregierung informiert Bundestag zu Kleiner Anfrage der Fraktion Die Linke

(MEDRUM/hib) In Deutschland haben vom 28. August 2007 bis 30. Juni 2009 rund 38.700 Ausländer eine Aufenthaltserlaubnis im Rahmen der gesetzlichen Altfallregelung nach den Paragrafen 104a oder b des Aufenthaltsgesetzes beantragt. Davon wurden in diesem Zeitraum nach den von den Ländern gemeldeten Zahlen 8.036 Anträge abgelehnt, wie aus der Antwort der Bundesregierung (16/14088) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (16/14009) zur "Bilanz der gesetzlichen Altfallregelung" hervorgeht.

Wie die Bundesregierung weiter ausführt, wurden ihr von den Ländern 35.128 Personen gemeldet, die bis Mitte des Jahres eine entsprechende Aufenthaltserlaubnis erhalten haben. In diese Zahl seien auch Aufenthaltserlaubnisse nach den genannten Paragrafen eingerechnet, die aufgrund von Anträgen nach der Bleiberechtsregelung der Innenministerkonferenz von 2006 erteilt wurden. In weiteren 2.760 Fällen seien auf Anträge nach den beiden Paragrafen hin Aufenthaltserlaubnisse nach anderen gesetzlichen Vorschriften erteilt worden. Die Gesamtzahl erteilter Aufenthaltserlaubnisse aus humanitären Gründen erhöhe sich damit auf 37.888.

Nach den im Ausländerzentralregister zum 31. August 2009 gespeicherten Angaben befanden sich laut Bundesregierung zu diesem Zeitpunkt 94.026 Menschen in Deutschland, deren Aufenthalt geduldet wurde. Davon sei bei 59.286 ein Aufenthalt von mehr als sechs Jahren registriert gewesen. An sogenannten Aufenthaltsgestattungen waren Ende August insgesamt 28.438 verzeichnet.

Leserbriefe

Wenn man sich überlegt, welche Tragödien jeden Tag auf den Flüchtlingsbooten im Mittelmeer stattfinden, sind das noch viel zu wenig. Gerade Deutschland, dass durch die deutsch-deutsche Grenze einerseits, und die Vertreibung der Deutschen im Osten andererseits hinreichend Erfahrungen mit Flucht, Not und Grausamkeit gemacht hat, sollte hier mehr Nächstenliebe walten lassen.

Gute IDEE:-( Haben sie auch mal daran gedacht wer die ganzen 'Flüchtlinge' alimentieren soll? Das ist wieder Gutmenschengeschwafel ohne Ende. Wenn Sie so viel Geld haben dann holen Sie sich ein paar Flüchtlinge ins Haus und ich möchte mal sehen wie Sie nach zwei Wochen über Ihren blödsinnigen Vorschlag der Nächstenliebe denken. Es ist immer einfach zu reden und handeln zu verlangen, wenn es nicht vor der eigenen Tür ist bzw. wenn die Kosten von anderen getragen werden müssen. Der Vergleich mit der Vertreibung aus dem Osten ist eine Beleidigung der Vertriebenen. Über so viel Blödheit kann ich nur den Kopf schütteln.