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13.08.09 Aus den Medien


13.08.09

Aus den Medien


Die Tagespost: Ethische Problematik pluripotenter Stammzellen

Es mehren sich die Zweifel, ob mit der Stammzellenforschung wirklich ein heilsamer Weg eingeschlagen wurde. Stefan Rehder schreibt in DIE TAGESPOST über Segen und Fluch dieser Forschung, die bisher als ethisch unbedenklich gegolten hat. Wie neuere Erkenntnisse zeigen, lassen sich auch Stammzellen dazu benutzen, um nicht nur Teile eines erkrankten Organs zu heilen, sondern um sogar ganze Lebewesen heranwachsen zu lassen. Es wurde bereits berichtet, das aus Stammzellen Mäuse herangezüchtet werden konnten. Stammzellen verfügen über das gleiche Entwicklungspotential wie embryonale Zellen, betonen einige Forscher.

-> Wissenschaft auf dem Weg in eine neue Sackgasse


Zeitschrift ELTERN: Forsa-Umfrage zu "Familien und Wahl"

Die Zeitschrift ELTERN hat eine Forsa-Umfrage veröffentlicht, bei der mehr als 1000 Mütter und Väter von minderjährigen Kindern zu familienrelevanten Themen und zum Wahlverhalten befragt wurden. Die Umfrage gibtAufschluß über die Einstellung dieser Eltern zu den Parteien und über ihre Prioritäten für die Familienpolitik.

Insgesamt zeigt die Befragung, dass Familien vor allem großen Wert legen auf

  • eine besseres Schul- und Bildungssystem (81%),
  • bessere finanzielle Förderung und Entlastung von Familien (77%), und
  • bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf (75%).

Eine Verbesserung der Kinderbetreuung hat zwar auch hohen Stellenwert, rangiert aber erst an vierter Stelle (67%).

Eine besonders große Rolle spielt die gesellschaftliche Anerkennung der Familienarbeit. Für insgesamt 88 Prozent gehört zu einer echten Wahlfreiheit des Lebensmodells, dass Familienarbeit gesellschaftlich besser anerkannt und wie Erwerbsarbeit ein selbstverständlicher Teil der Biografie wird - bei Frauen und Männern.

Wäre der Bundestag bereits im Sommer gewählt worden, hätten sich die befragten Eltern wie folgt entschieden:

  • CDU           35 %
  • SPD           26 %
  • FDP           14 %
  • Grünen      13 %
  • Linke           8%

Eine Koalition aus CDU und FDP hätte in der Summe mit 49 % der Stimmen, SPD, Grüne und Linke mit 47 % der Stimmen rechnen können. Der Stimmenanteil für SPD und Grüne liegt etwas über dem Stimmenanteil aus Befragungen eines repräsentativen Bevölkerungsquerschnitts. Aus diesem Befragungsergebnis lässt sich die Vermutung ableiten, dass sich die Familienpolitik der CDU-Familienministerin Ursula von der Leyen bei der Wahlentscheidung von Eltern minderjähriger Kinder nicht zu Gunsten der CDU auswirkt.

-> Wenn Eltern die Wahl haben


(MEDRUM)