Die einzige, die sich am Montag nicht in der Öffentlichkeit äußern wollte, war Aygül Özkan. Die 38-Jährige Juristin aus Hamburg wird als erste muslimische Ministerin in Deutschland vereidigt, sie übernimmt das Sozialressort in Niedersachsen. Doch wegen ihrer Äußerungen zu Kreuzen in Schulen stand die CDU-Politikerin in den vergangenen Tagen unter dem Dauerbeschuss vor allem von konservativen Kreisen in ihrer Partei. Die CSU in Bayern heulte auf, auch in Kirchenkreisen eckte Özkan an.