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Maischberger-Sendung: "Schwule und Lesben an die Macht!"


03.11.09

Maischberger-Sendung: "Schwule und Lesben an die Macht!"

ARD-Sendung von Sandra Maischberger mit Klaus Wowereit und Norbert Geis um 22.45 Uhr

(MEDRUM) Am heutigen Abend wird sich die ARD in der Sendung "Menschen bei Maischberger" mit dem Thema "Schwule und Lesben an die Macht!" befassen. Zu Gast sind unter anderem der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit (SPD), sowie der CSU-Politiker Norbert Geis.

Die Sendung von Sandra Maischberger befasst sich mit den politischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Veränderungen für Lesben und Schwule. Zu Gast sind neben Klaus Wowereit, der sich offen zu seiner homosexuellen Orientierung bekennt,

  • die lesbische Schauspielerin Maren Kroymann,
  • Ingmar Zöller und Thomas Welter, die seit 18 Jahren zusammenleben und zwei Kinder aus den USA adoptiert haben,
  • John Günther und Alfred Kaine, die seit zehn Jahren in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft leben,
  • der Diplom-Psychologe Michael Gerlach, der 10 Jahre homosexuell lebte, danach seine sexuelle Orientierung änderte, heute verheiratet ist und Männern therapeutische Hilfe anbietet, die ihre sexuelle Orientierung verändern wollen,
  • sowie der Bundestagsabgeordnete der CSU, Norbert Geis, der sich anstelle einer weiteren Ausweitung von Rechten für Homosexuelle für eine vorrangige Förderung von Ehe und Familie ausspricht.

Seit 2001 können homosexuelle Menschen eine Lebenspartnerschaft nach dem Lebenspartnerschaftsgesetz eintragen lassen, das in der Regierungszeit der Rot-Grünen Koalition vom Bundestag verabschiedet wurde. Mittlerweile gibt es in allen Bundesländern zahlreiche gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften. So wurden in den ersten sieben Jahren in Berlin jährlich etwa 500 Eingetragene Lebenspartnerschaften gegründet. In Bayern wurden von 2001 bis 2005 etwa 2000 solcher Lebenspartnerschaften abgeschlossen. Die Entwicklung von gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften in den Jahren 1996 bis 2006 zeigt die Grafik unten (Zahlenangaben in Tausend).

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Die im Juli 2009 veröffentlichte Zypries-Studie ging bei ihren Untersuchungen von 62.000 gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften aus, davon 12.000 Eingetragene Lebenspartnerschaften und 1.450 Eingetragene Partnerschaften, in denen Kinder leben. Das Statistische Bundesamt hält es nach einem Schätzverfahren für möglich, dass die tatsächliche Zahl gleichgeschlechtlicher Lebensgemeinschaften noch weit höher liegen könnte. Danach könnte die Gesamtzahl bis zum Dreifachen als Obergrenze betragen (2006: 177.000).

Die Lesben- und Schwulenverbände fordern, gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften der Ehe und Ehepartnern in jeder Hinsicht gleichzustellen. Sie wollen zum Beispiel auch das Recht, Kinder adoptieren zu können. Ein weiterer Vorstoß wurde im Oktober im Bundesrat unternommen. Die Bundesländer Berlin, Bremen und Hamburg haben den Antrag eingebracht, das Grundgesetz zu ändern und das Merkmal einer "sexuellen Identität" unter den besonderen Schutz des Grundgesetzes zu stellen. Auch die Rechtsprechung hat zur Erweiterung von Rechten für Lesben und Schwulen beigetragen. Das Bundesverfassungsgericht entschied kürzlich in einem Urteil, dass gleichgeschlechtliche Lebenspartner hinsichtlich ihrer Ansprüche an Rentenversicherungen nicht benachteiligt werden dürfen. Dieses Urteil wurde von Lesben- und Schwulenorganisationen als großer Erfolg auf dem Weg zur völligen rechtlichen Gleichstellung mit der Ehe bewertet.

Weitere Information der ARD: -> Sendung Maischberger

Email-Kontakt zur Sendung: -> menschenbeimaischberger@wdr.de


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Leserbriefe

Gibt es eigentlich auch Diplom-Psychologen, die Menschen therapeutische Hilfe anbieten, wenn sie unter Homophobie leiden?

Mit Sicherheit.

Dies übernimmt die Volkspädagogik des Staatsfernsehens, der staatlichen Schulen und der sonstigen Propaganda-Instrumente. Die gleichen Instrumente werden auch für weitere Phobien angewandt, z.B. Islamphobie.

Meines Wissens noch nicht. Aber da Gender mehr oder weniger (je nach Widerstand oder Unkenntnis)an Kindergärten, Schulen und Universitäten in der Umsetzung forciert wird, ist alles nur eine Frage der Zeit. Ich bete für meine Kinder und Enkelkinder die diesem ganzen Wahnsinn ausgeliefert sind, das sie Gottes Wahrheit erkennen und dies sie in die wahre Freiheit führt, wo der Sinn des Lebens nicht von Lustbefriedigung jeglicher Art bestimmt wird. Das Wort Gottes sagt ganz klar die Wahrheit und wer da Ohren hat, der höre! 2Petr 3,3 Ihr sollt vor allem wissen, dass in den letzten Tagen Spötter kommen werden, die ihren Spott treiben, ihren eigenen Begierden nachgehen Jud 18 als sie euch sagten, dass zu der letzten Zeit Spötter sein werden, die nach ihren eigenen gottlosen Begierden leben. Ps 81,13 So hab ich sie dahingegeben in die Verstocktheit ihres Herzens, dass sie wandeln nach eigenem Rat. Röm 1,28 Und wie sie es für nichts geachtet haben, Gott zu erkennen, hat sie Gott dahingegeben in verkehrten Sinn, sodass sie tun, was nicht recht ist,...

Bitte entschuldigen Sie dass ich noch heterosexuell bin, leider nur mit einer Frau seit über 14 Jahren glücklich verheiratet und auch dieser treu bin. Die ständigen hasserfüllten Anfeindungen gegen dieses bewährte Modell der Menschheitsgeschichte hat in den vergangen Jahren und Monaten enorm zugenommen. Benachteiligt werden weder Schwule noch Lesben, ganz im Gegenteil sie werden bevorzugt. Die Methoden sind die gleichen wie die Ihrer Peiniger in den Jahren 1933 - 1945. Alles was nicht Ihrer abstrusen Wertevorstellung entspricht, wird mit infarmen Lügen und übler Nachrede belegt - siehe Demos gegen den Marbuger-Kongress. Inzwischen schreckt man auch vor Gewalttaten nicht mehr zurück, so werden christliche Einrichtungen beschmiert und beschädigt. Andersdenkende werden massiv eingeschüchtert und öffentlich lächerlich gemacht. Plakate wie: Hätte Maria abgetrieben wärt Ihr uns erspart geblieben" oder die Abbildung einer Judensau am Kreuz sind nur Vorläufer ganz anderer Vorhaben dieser pervertierten Zeitgenossen mit Ihrem neofaschistischen Denken und Handeln. Auch das verbrennen von Bibeln ist inzwischen auf Ihrem Demos Gang und Gebe - hatten wir alles schon einmal. Wie lange dürfen Menschen sich noch frei in diesem Lande bewegen und Ihre Meinung frei äußern, die nicht den gerade herschenden Zeitgeist akzeptieren? Homophobie ist einzig und allein eine Erfindung der Schwulen und Lesben um Ihre Gegner zu kriminalisieren und Hetrophobie ist Ihre Triebkraft und diese ist an Zerstörungswut nicht zu überbieten.

In Ihrem haßerfüllten Weltbild bringen Sie einiges durcheinander.Erstens einmal glaube ich nicht,das irgendjemand ihnen jemals feindlich gesinnt gewesen ist weil sie seit 14 Jahren verheiratet und heterosexuell sind.Zweitens sind Leute wie Sie es die Haß und Vorurteile in der Gesellschaft schüren.Kein Homosexueller möchte Ehe und Familie zerstören.Im Gegenteil,sie möchten es selbst.Das Homosexuelle bevorzugt werden,kann ich nicht sehen.Nach wie vor haben sie es schwer in der Gesellschaft,weil es immer wieder Unbelehrbare gibt wie Sie,Herr Heck.Sie haben es auf den Punkt gebracht:Von 1933-45 wurden Homosexuelle gepeinigt.Und nicht nur das.Sie wurden gefoltert und ermordet.Auch Menschenversuche wurden mit Ihnen gemacht.Und noch viel schlimmeres.Doch im Gegensatz zu Juden,Sinti und Roma,Wiederstandskämpfer,die heute von allen Seiten verehrt und bedacht werden(was auch völlig in Ordnung ist!!!),werden Homosexuelle nach wie vor angegriffen und sind schlimmsten Feindseeligkeiten ausgesetzt.Dies muß endlich ein Ende haben!!!Dafür steht der LSVD. Auch was den Marburger Kongress angeht,werfen Sie wieder viel in einem Topf.Erstens einmal haben Homosexuelle das Recht,sich zu wehren,wenn Ihnen Unrecht geschieht,wie es in Marburg dank Christl Vonholdt und Markus Hoffmann wieder einmal der Fall war.Doch bei den Gegendemos,die Sie ansprechen,handelte es sich um linksradikale Antifagruppen,und bei weitem nicht alle Homosexuelle stehen hinter diesen.Auch wenn es in Ihr Weltbild nicht hineinpasst,es gibt konservative Homosexuelle,christliche Homosexuelle,die auch diese linksradikale Gewalt ablehnen.Schon mal was von der LSU gehört??Oder von christlichen Vereinen wie HUK oder Zwischenraum e.V.?Höchstwarscheinlich nicht!!Es passt in Ihr Weltbild einfach nicht hinein.Warum wurden eigentlich nicht diese Vereine zu dem Marburger Kongress eingeladen,der doch angeblich so neutral und WISSENSCHAFTLICH!!! gewesen sein soll?!Wissen Sie darauf eine Antwort?? Und was Homophobie angeht:Genau diese Leute,die sich gegen solche Begriffe wehren sind doch im Grunde die ersten,die dringend Hilfe bräuchten,wie es Ihr Beitrag wieder einmal deutlich zeigt!!

Sie schreiben: "Erstens einmal haben Homosexuelle das Recht,sich zu wehren,wenn Ihnen Unrecht geschieht,wie es in Marburg dank Christl Vonholdt und Markus Hoffmann wieder einmal der Fall war." Ich würde wirklich gerne wissen, inwiefern beide Personen auf dem Marburger Kongress Homosexuellen ein Unrecht zugefügt haben sollen. Ich vermute, durch ihre bloße Anwesenheit! Den Vortrag von Frau Vonholdt, den sie dort hielt, habe ich gehört - das Wort Homosexualität kam nicht vor. Sie sprach über Identität. Genau das war das Thema des Kongresses. Was daran Unrecht sein soll, ist mir rätselhaft. Man kann sich auch so in seine angebliche Opferrolle hineinsteigern, dass differenziertes Zuhören und Denken nicht mehr möglich ist. Das haben wir ja auf der Marburger Demo vorgeführt bekommen.

Lieber Leserbriefschreiber (oder -schreiberin?) ! Ich weiß nicht, ob das mit dem hasserfüllten Weltbild auch auf Sie zutrifft. Aber ich habe jedenfalls den Eindruck, dass Sie sehr verletzt sind und deshalb sehr heftig reagieren. Bestimmt haben Sie sich einiges an dummen Sprüchen oder gar diskriminierenden Äußerungen anhören müssen. Und es hat Sie sicher viel gekostet, Ihren Weg zu finden und zu gehen (Ich nehme einfach mal an, dass Sie selbst auch homosexuell sind). Klar, dass Sie sich leicht von Menschen, die eine gänzlich andere Meinung haben, in Frage gestellt und angegriffen fühlen. Und gerade auch von manchen Christen sind leider auch - aus Unwissenheit oder mangelnder Sensibilität - sehr verletzende Äußerungen zu hören. Wissen Sie - ich habe einen anderen Weg im Umgang mit meiner Homosexualität gewählt. Und auch das hat mich eine Menge gekostet. Auch ich habe Verletzungen erfahren und dumme Sprüche gehört. Ich habe die von Ihnen angesprochenen Christl Vonholdt und Markus Hoffmann kennen gelernt und habe diverse Beratungsangebote bei Wüstenstrom in Anspruch genommen und tue es noch. Hier erfahre ich viel Gutes. Unrecht ist mir noch nie geschehen. Ich finde, ehrlich gesagt, kaum etwas abwegiger, als dass von Frau Vonholdt oder Markus Hoffmann Unrecht gegenüber Homosexuelllen ausgehen könnte. In meiner Therapie geht es erstaunlich wenig um homosexuelle Gefühle und schon gar nicht darum, wie ich diese unterdrücken oder wegheilen kann. Es geht um mich, um mein Leben, meine Verletzungen, meine Wünsche, meine Sehnsüchte, meine Stärken und Schwächen. Ich entdecke viel neues in und an mir und an meinem Mannsein. Und da ich heute weiß, wo ich stehe und weiß, dass ich meinen Weg aus freien Stücken gehe und er für mich stimmig ist, kann ich auch immer gelassener mit denen umgehen, die einen anderen Weg vertreten. Dass Schwule und Lesben ihre Partnerschaften öffentlich und in Freiheit leben können, hindert mich ja keineswegs daran, meinen Weg zu gehen und eben keine homosexuelle Partnerschaft anzustreben. Genausowenig hindert mein Lebensentwurf und die Existenz von Organisationen wie Wüstenstrom oder die OJC oder eben von Menschen wie Christl Vonholdt und Markus Hoffmann andere daran, ihre Homosexualität auszuleben. Ich wünsche Ihnen, dass Sie Ihren Lebensweg - wie auch immer er aussehen mag - in Freiheit und Würde und mit frohem Herzen gehen. Wenn Sie sich z.B. für "schwul/lesbisch+Christ" (klingt doof, ich weiß, aber ich weiß nicht, wie ich es anders formulieren soll) entscheiden/entschieden haben, dann wünsche ich Ihnen dafür Gottes Segen. Und wenn da doch Zweifel sind - nun, eine Art "Sondierungsgespräch" z.B. bei einem Therapeuten von Wüstenstrom ist sicher möglich... ;-) Seien Sie frei, Ihre Entscheidungen zu treffen und gestehen Sie diese Freiheit auch allen anderen zu. Mit freundlichen Grüßen - Ein anderer Leserbriefschreiber..

Sehr geehrter Gast, ihre mit "Liebe und Erlichkeit" geschriebene Antwort ist eigentlich wieder einmal der Beleg für meine erste Ausführung. Um Sie mal auf den Stand der Dinge zu bringen nochmals das ganze in Klartext:

1. Weder ich noch sonst irgend ein Teilnehmer des M. K. hat sich jemals mit solch massiver öffentlicher Diskreditierung wie der LSVD gegen den Marburger Kongress über die Homosexuellen öffentlich geäußert - darum ist Ihr Argument, ich würde Hass predigen, absolut absurd. Der Wind, der Ihnen jetzt entgegen schlägt, beruht auf Ihren öffentlichen Lügen und falschen Anschuldigungen gegen die Veranstalter und die Teilnehmer des Kongresses. Sie haben behauptet und dies ist eine absolute Lüge, dass der Kongress zur Umpolung von Homosexuellen dient. Der Beweis dafür haben Sie niemals erbracht, jedoch mit falscher infamer Propaganda sofort öffentlich dagegen gewettert und zudem die Veranstalter und auch die von Ihnen genannten Personen als vogelfrei erklärt. Dies hat mit öffentlicher Meinungsfreiheit nichts mehr zu tun und ist im Kern mit der Propaganda gegen alle Andersdenken gleich zu setzen, wie wir es bereits in unserer Geschichte hatten. Wir leben in einer Demokratie falls dies beim LSVD noch nicht angekommen ist, in dieser Demokratie darf ich meine Meinung frei äußern, solange ich mich an die gestzlichen Rahmenbedingungen halte, dies haben wir immer getan nur Sie glauben über dem Gesetz zu stehn und zu diktieren, wer was wo sagen darf. Man nennt dieses Verhalten auch Diktatur. Wer also sich öffentlich gegen Homosexualität äußert- nicht gegen Homosexuelle - ist mit allen Mitteln auch der nichtdemokratischen zu bekämpfen. Wir können sehr wohl zwischen dem MENSCHEN und seiner Sexualität unterschieden, dies beherrschen Sie jedoch nicht - oder ist es etwa verboten sich gegen Homosexualität auszusprechen - BITTE gegeben Sie doch mal eine ehrliche Antwort hierauf.

2. In keinem der Vorträge in Marburg ging es um Ihre vorgebrachten Anschuldigungen - wenn Sie auch nur einen Funken Wahrheit besitzen würden, wäre es an der Zeit sich für Ihre Hasstiraden zu entschuldigen. Alles was Sie/sie vorgebracht haben war frei erfunden und eine absolute Lüge und diente nur der Diffamierung bestimmter Personen die der LSVD und auch Sie abgrundtief hassen. Nehmen Sie doch hierzu mal Stellung. Selbst wenn es einen Umpolungskongress geben würde, warum dann diese Attacken? Sind Sie sich Ihrer Sexualität nicht sicher oder was bringt Sie so auf. Wenn der LSVD einen Kongress zur Umpolung von Hetrosexuellen veranstalten würde, ich hätte damit das geringste Problem. In diesem Land darf alles frei geäußert und jeder öffentlich diffamiert werden, nur wer das Geringste gegen Sie und Ihresgleichen sagt wird umgehend medial ermordet und Sie wollen keine Benachteiligung für Andere sehen? Müssen wir also in Zukunft den ach so so hoch vereehrten LSVD fragen welche Veranstaltungen wir abhalten dürfen oder welches Menschenbild Ihrer Vorstellung entspricht? Ideologische Gleichschaltung ist ein Verbrechen an der freien Meinungsäußerung - diese Ideologische Gleichschaltung vertreten Sie - aus solchen Gesinnungen entstehen Diktaturen und Menschen werden gegängelt - Sie haben definitiv nichts aus der Geschichte gelernt. Sie benutzen die Demokratie um Ihre Vorstellung und Weltbild zu propagieren, benutzen aber Methoden, die sich weit außerhalb unserer Verfassung befinden, um andere mundtot zu machen. Wer aus der Geschichte nicht lernt ist verdammt dazu, diese nochmals zu erleben!!!

3. Die Gegendemos mit den bereits angeführten Plakaten wie " Hätte Maria abgetrieben währt Ihr uns erspart geblieben" oder die Abbildung einer gekreuzigten Judensau wurde bis dato vom LSVD gebilligt. Jeder andere hätte sich öffentlich davon distanziert. In einer persönlichen Mail habe ich den LSVD gebeten, hierzu Stellung zu nehmen und sich zu distanzieren - keine Antwort. Man nimmt also die angeblichen Antifademonstarnten gerne in Kauf solange diese der eigenen Sache dienlich sind. Sie haben es richtig erkannt, nicht alle Homo`s stehen hinter diesen Aufmachungen, es widerspricht aber auch keiner. Schweigende Zustimmung. Die Schlussfolgerung aus diesen Plakaten und der bis dato fehlenden Distanzierung des LSVD ist: 1. Für Anderdenkende wäre es besser, wenn Sie nicht geboren würden, 2. Christen die nicht der HOMO-Bewegung entsprechen sind mit Abbildungen des Mittelalters und auch der Nazis zu belegen, selbst wenn sich diese gar nicht gegen die HOMO`s geäußert haben, wie in Marburg geschehen - Ihr Geschichtsbewusstsein ist erschreckend.

4. Sie hätten es gerne gehabt, dass andere Gruppen an dem Kongress teilnehmen wie LSU oder HUK, somit wären wir wieder am Anfang. Es findet ein Kongress statt und der LSVD schreibt die Redner und Gruppen vor. Schöne heile Homodemokratie. Wer Marburg und die Begleiterscheinungen erlebt hat muss befürchten, dass der LSVD sich nicht auf dem Boden dieser Demokratie bewegt, sondern jegliche noch so abstruse Methode in Anspruch nimmt, um die Öffentlichkeit gegen alle Andersdenkende anzustacheln. Dialog und Demokratie sehen wahrlich anders aus. Möchten Sie noch weitere Beweise und Ausführungen?

Sehr geehrter anonymer Gast,

zuerst einmal kenne ich Diskriminierung gegen Homosexualität aus eigener Erfahrung. Trotzdem ist die sexuelle Diskriminierung (=Seximsus) gegen langjährig verheiratete Heterosexuelle deutlich stärker und weiter verbreitet.

Fangen wir damit an, dass in der täglichen Werbung Männer auf Ihre Sexualität reduziert werden, um Produkte zu kaufen und Frauen dazu ausgebeutet werden. (=Sexismus gegen Männer UND Frauen (=Diskriminierung)). Durch dieses ständige Eindringen in meine Intimsphäre (beispielsweise nackter Busen an der Straßenlaterne, Sex im TV-Kinder-Nachmittagsprogramm regelmäßig in TV-Trailern und Werbung) werde ich nicht nur in meiner Sexualität belästigt sondern auch in meinen Glaubenüberzeugungen angegriffen, zu denen die Treue gehört. Dass ich zu allem Überfluss dann auch noch homsexuelle Sexszenen und Chippendales auf der Straße (Knutschen, Plakate) regelmäßig mit ansehen muss ist dabei nur das Sahnehäubchen.

Als früher regelmäßiger Wikipedia-Schreiber wurde ich damals gewohnheitsmäßig als homophob beleidigt. In diesem Zusammenhang ist mir ein christlicher Schreiber dort aufgefallen, der fragte: Kann man in der Wikipedia (auf Diskussionsseiten, wo über die Erstellung von Artikeln diskutiert wird, die teilweise eben auch von Gruppierungen handeln, die Heterosexualtiät für erstrebenswert halten) überhaupt die Ablehnende Haltung gegenüber praktizierter Homosexualität sachlich darstellen ohne dass sich der Schreiber dann als homophob beschimpfen lassen muß? Die Antwort war einhellig: Nein.

Niemand wird angefeindet, nur weil er privat seit 14 Jahren verheiratet und heterosexuell ist (soweit mir bekannt). Aber, wenn er das erzählt (Coming out) und darum bittet, dass auf seinen Entschluss, Treu bleiben zu wollen Rücksicht genommen wird, dann wird er angefeindet. Wenn eine verheiratete Frau in Ostdeutschland zuhause bleibt, bis ihre Kinder drei Jahre alt sind (weil das erwiesenermaßen gesünder für die Entwicklung der Kinder ist), wird sie angefeindet. Wenn jemand seine Kinder von bestimmten schulischen Unterricht ausschließen will, weil dort Homosexualität propagiert wird (wo bleibt da die staatliche NEUTRALITÄT?), wird er angefeindet. Wenn jemand sagt, dass es keine "sexuelle Identität" gibt, wird er angefeindet. Als meine Frau und ich im besten Zeugungsalter heiraten wollten war die Reaktion - was, so früh? Wenn jemand, wie Frau Vonholdt wissenschaftliche Studien zur Veränderbarkeit von Homosexualtiät zu Heterosexualität veröffentlicht und diesen Weg erklärt, wird Ihr Vorgeworfen, sie wollte "Therapieren" und bezeichne Homosexuelle als krank. Das ist zwar nur eine Verzerrung der Realität, schlimmer ist aber, dass auf solche Handlungen Morddrohungen und ähnliches von Seiten der Homolobby folgen. Wenn jemand ein Buch veröffentlicht, in dem sie die Ehe und das eigentständige Erziehen von Kindern propagiert, wird sie als "Eva Braun" beschimpft und medial fertig gemacht, der Arbeitsplatz gekündigt. - Ist das etwa keine feindliche, hasserfüllte Diskriminierung von Menschen wegen ihres heteronormativen Werteverständnisses?

Sicher haben Sie das Recht,sich zu wehren,wenn Ihnen Unrecht geschieht. Aber von Chrsitl Ruth Vonholdt und Markus Hoffmann ist in Marburg keinem Unrecht geschehen. Die LSU, Zwischenraum und HuK hätten sicher am Kongress teilnehmen dürfen. Wenn sie sich nicht anmelden, ist das ihr Problem. Allerdings zeigt es, dass LSU, Zwischenraum und HuK nicht wirklich diskussionsbereit sind, denn um Diskussion ging es ja gerade beim Kongress. Von diesen Gruppierungen habe ich (im Gegensatz zum LSVD und zu Frau Vonholdt) auch noch nichts wissenschaftliches wahrgenommen, was sollten sie dann auch auf dem Kongress?

Zum Schluß: Wenn Sie das Wort "Homophobie" gebrauchen, ohne es zu definieren diskreditieren Sie sich selbst. Denn dieses Wort ist kein klar umgrenzter Begriff, sondern ein Sammelsurium von verschiedenen Definitionen. Sie müssen sich für eine entscheiden und diese benennen. Es ist gut, dass Sie anonym geschrieben haben, ihr letzter Satz stellt meines Erachtens eine strafbare Beleidigung gegenüber Herrn Heck dar (Antragsdelikt).

Befassen Sie sich doch bitte einmal mit aktuellen und seriösen wissenschaftlichen Studien zum Thema "Änderung der sex. Orientierung". Schauen Sie sich doch einmal die Literaturquellen an, mit denen Frau Vonholdt arbeitet. Haben Sie schon mal eine wissenschaftliche Arbeit geschrieben? Also ich möchte bei Krankheit in jedem Fall nach dem aktuellen Forschungsstand der Schulmedizin behandelt werden. Und sagen Sie jetzt bitte nicht (das Argument kenne ich bereits): Studien, die eine Veränderbarkeit bestreiten, sind alle von der bösen Homolobby in Auftrag gegeben/manipuliert worden.

Das Thema Homosexualität scheint im Augenblick der "grosse Renner" in der "öffentlich-rechtlichen Meinungsbildung" und im Kampf um Quote..-"Schwule und Lesben an die Macht!"- ...dann tut´s doch !!!...wer/was hindert Euch??? Warum wird die Lebenswirklichkeit (-um das Thema am köcheln zu halten????) ständig in Frage gestellt ???- Wenn das Thema mit den Vertretern der Szene nicht so medienwirksam aufgebläht daherkäme, hätten die meisten Bürger keine Aversionen bzw. hätten nicht das Gefühl, daß ihnen permanent Konflikte eingeredet/aufgenötigt werden, die niemand wirklich hat. Über mangelnde Unterstützung und Aufmerksamkeit, über Diskriminierung und Ausgrenzung braucht sich heutzutage, meine ich, niemand aus dem betreffenden Personenkreis, der Schwulen und Lesben, mehr beschwehren. Die Meinungsbildung hat sich inzwischen dahingehend geändert, daß eher das traditionelle Lebensmodell eine Lobby braucht, man sich als Nicht-Homosexueller schon fast dafür entschuldigen muss, nicht wenigstens ein "bisschen Homosexualität" bei sich entdeckt zu haben und dies medienwirksam vor sich herzutragen...- Ich werde den Verdacht nicht los, daß es eher um ein Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom in der Schwulen- und Lesbenszene geht, das öffentlich-rechtlich bedient wird und weniger um tatsächliche gesellschaftliche Defizite."Schwule und Lesben an die Macht!"- eine Parole ohne Konfliktstoff, ein vermeintliches Problem, das keiner hat!

Mit Sicherheit scheitert diese Sendung, denn WIR von den eingeladenen Gästen ruft die Menschen zur Umkehr zu Gott auf.

Das Wort Gottes sagt uns klar und deutlich im Römerbrief worin die SÜNDE dieser Menschen besteht: 3. Mose 18 Vers 22 Du sollst bei keiner Mannsperson liegen wie beim Weib; denn das ist ein Greuel. Roemer 1:18 bis 32.

Wer wird den MASSSTAB GOTTES, das Wort Gottes in dieser Sendung gebrauchen? Wer hat den Mut die SÜNDE, das Greuel beim Namen zu nennen und zur Busse zu Gott aufzurufen? Wenn es schon die menschengefälligen Priester und Pfarrer in unserem Lande nicht mehr tun, wo sind die wahren Diener Gottes heute? Wer eine Erneuerung der Menschen in unserem Lande haben möchte, muss zuvor die Sünde beim Namen nennen und im Namen Gottes zur Busse aufrufen. Nur dann kann der Mensch erkennen, warum er VERGEBUNG seiner Sünden durch Jesus Christus bekommt. Wer erwartet etwas von dieser Sendung, "lauter Brunnen ohne Wasser" vorhanden sind?

Bussprediger

Lieber "Bußprediger" (auch nach diversen Rechtschreibreformen noch mit "ß")! Röm 2, 4: "Weißt Du nicht, dass Dich Gottes Güte zur Buße leitet?" Flammende Reden gegen "menschengefällige Priester und Pfarrer" und allerlei andere Menschen sind m.E. wenig hilfreich. Ich für meinen Teil habe mich nicht auf den Weg der Veränderung meiner homosexuellen Gefühle begeben, weil mir irgendjemand Bibelstellen um den Kopf gehauen hat oder mir Angst eingejagt hat - sondern weil ich überzeugt bin, dass Gott es gut mit mir meint und mehr für mich bereithält. Und meine homosexuellen Gefühle an und für sich sind keine Sünde. Sündigen tun wir alle, egal ob homo oder hetero - und Gottes Güte und Vergebung brauchen wir auch alle gleich.

Wie in fast jeder familienpolitischen Diskussion fehlt hier bisher ein wenig Sachlichkeit. Der besondere, vom Grundgesetz garantierte Schutz von Ehe und Familie ist weder Selbstzweck noch "veraltet", sondern resultiert aus der Tatsache, dass nur heterosexuelle Paare fortpflanzungsfähig sind und durch die Zeugung und Erziehung von Kindern für den nötigen Fortbestand unserer Gesellschaft sowie für die Alterssicherung der gesamten (also auch des kinderlosen Teils der) Gesellschaft sorgen. Eine stabile Beziehung der Eltern, wie sie in der Regel nur in einer lebenslangen Ehe gegeben ist, ist die beste Voraussetzung für das gesunde und seelisch stabile Aufwachsen der Kinder: alle Studien zeigen, dass Kinder, die in einer "traditionellen Familie" leben, am wenigsten verhaltensauffällig werden und die wenigsten Straftaten begehen. Insofern ist es der gesamten Gesellschaft dienlich (wenn nicht gar zwingen nötig), dass der herausragende Schutz von Ehe und Familie nicht durch die Förderung anderer Lebensgemeinschaften aufgeweicht wird. Wer zieht denn die Kinder groß, die später die selbst kinderlosen alten Schwulen und Lesben pflegen, betreuen und ihnen ihre Rentenzahlungen erwirtschaften? Das machen die Familien, und dafür verdienen sie besonderen Schutz - sowohl in ideeller als auch in finanzieller Hinsicht. Meiner Meinung nach kann jeder leben wie er will, aber er muss die Konsequenzen seines Lebensmodells selbst verantworten. Sprich: wer lieber eine Homo-Ehe eingeht, darf später nicht erwarten, von den Kindern anderer Leute versorgt zu werden.

Also... erstens: es gibt genug Homopaare mit Kindern. zweitens: es gibt genug Heteropaare ohne Kinder. drittens: hätten sicher viel mehr homosexuelle Paare Kinder, wenn die Adoption gemeinsam möglich wäre, bzw. auch verheiratete Lesben Spendersamen erhalten könnten. viertens: gibt es genug unsoziale familien, die ein Kind nach dem anderen bekommen, verheiratet sind, die leben dennoch von vater staat, und die wahrscheinlichkeit, dass die kinder es später genauso machen wie die eltern, ist sehr hoch. soviel zur vorbildfunktion... Wo sollen dann die Rentengelder herkommen? von denen? fünftens: erklären wir doch künftig heteroehen, aus denen nicht innerhalb von max. 2 Jahren ein Kind hervorgeht, künftig zur eingetragenen partnerschaft. und homoehen, in denen ein Kind zur welt kommt oder adoptiert wird, zur vollwertigen ehe. (achtung, sarkasmus nicht ausgeschlossen!) sechstens: ich weiß ja nicht, was für kinder Sie kennen oder welche ominösen Studien Sie zu Rate gezogen haben, aber mir sind extrem viele heterokinder bekannt, die verhaltensauffällig sind. Was an Lieblosigkeit, emotionaler Misshandlung, usw. liegt. Bei den Kindern Homosexueller kann ich keine erhöhte auffälligkeit gegenüber heterokindern feststellen. Und ja, ich denke, Homophobe sollten mal genauso angegiftet werden, wie wir angegiftet werden. Was war der geile Spruch? Ach ja. Ein Mitbürger ausländischer Herkunft, erkennbar am starken akzent, meinte mal zu uns: "Eh, seid ihr lesbisch? sowas wie euch hätte man früher bestraft!" Ich verurteile niemanden für seine Heterosexualität, seine Bisexualität, seine Homosexualität, seine Asexualität, usw. Aber bitte, bitte merkt euch eins: genauso wenig wie ich die Mutterqualitäten/Charakerzüge/etc. eines Menschen danach beurteile, dass er hetero oder homo ist, möchte ich an meiner sexualität gemessen werden. ich bin weit mehr als das.

Warum geht es bei der Homoheilung eigentlich immer nur um das heilen schüchterner, blasser, ängstlichblickender Männer?? Warum nicht zur Abwechslung mal eine brutale, lesbische Radikalemanze ala Hella von Sinnen,die verändert wird und als brave katholische Ehegattin dann 10 Kinderlein zur Welt bringt?!

Ratloser

Ja, das wäre bestimmt lustig. Aber eine brave katholische Ehegattin würde sich wahrscheinlich auch nicht öffentlich zu Wort melden und mit 10 Kinderlein hätte sie auch keine Zeit dazu.. Und ich gucke seit meiner Heilung auch nicht mehr so ängstlich und blass bin ich nur im Winter.. Aber mal im Ernst: HomoHeilung gibt's nicht, das ist auch mehr ein Begriff, mit dem Stimmung gemacht wird. Aber Gefühle und sexuelle Orientierungen können sich ändern. Und das ist auch gut so.

Ich habe gestern abend im Fernsehen die Sendung verfolgt. Endlich mal eine sachliche Diskussion mit Gesprächsteilnehmern, die sich gegenseitig respektiert haben und zumeist sehr fair miteinander umgegangen sind. Natürlich kann man sich fragen, ob die Einspieler alle so hilfreich waren oder ob die Gästeauswahl ausgeglichen genug war. Aber das ist angesichts der wohltuend unaufgeregten Sendung nebensächlich. Frau Maischberger verhielt sich absolut neutral, die Tatsache, dass Norbert Geis mit seiner Position relativ allein stand, glich sie dadurch aus, dass sie ihm öfter das Wort erteilte. Besonders gut war der Bericht und auch das Interview mit Herrn Gerlach, da sehr sachlich und neutral über seine Erfahrungen und Ansichten zum Thema geredet wurde und er seine Sicht der Dinge darlegen durfte. Besonders eindrücklich hat er sich von Heilungstheorien distanziert und darauf hingewiesen, dass sich sein Beratungsangebot an Menschen richtet, die ihre Homosexualität konflikthaft erleben und die Beratung ergebnisoffen ist. Über die konkrete therapeutische Arbeit von Herrn Gerlach erfuhr man leider wenig, das hätte mich auch sehr interessiert, da ich ihn bisher nicht kannte. Sehr schade finde ich, dass über Therapeuten wie Markus Hoffmann bisher in den Medien noch nie so neutral berichtet wurde und er nicht die Gelegenheit bekam, seine Arbeit darzustellen. Alle Beiträge hierzu, die ich kenne, waren voreingenommen, schlecht recherchiert und oft polemisch. So manchem Journalisten täte etwas Nachhilfe bei Frau Maischberger und ihrem Team sicher gut.. ;-)

Ich bekenne mich schuldig: Ich habe DEN Ausweg für mich aus meiner lesbischen Fehlorientierung gefunden. Seit 4 Jahren bin ich geheilt - und für mich war es eine Heilung! Heilung ist möglich - ich bezeuge das!

Ex-Lesbe

Die Sendung bei Maischberger habe ich auch gesehen und empfand die sachliche, respektvolle Diskussionsatmosphäre als sehr angenehm! Wenn Herr Gerlach, der in "frommen" Medien gern als "geheilter Schwuler" hingestellt wird, betonte, dass Homosexualität an sich nicht etwas ist, dass "therapiert" werden könnte, dann halte ich diese Feststellung für ganz wichtig. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass Menschen, die ihre Sexualität als konflikthaft erlebten, die von ihnen erlebten Konflikte ansprechen sollen und dürfen, um Beratung und Hilfestellung in Anspruch zu nehmen. Nicht anders habe ich Markus Hoffmann von Wüstenstrom erlebt. Sein Ansatz geht nicht dahin, homosexuelle Menschen heterosexuell zu machen. Das kann er nicht und das will er auch nicht. Wohl aber will er Menschen beratend zur Seite stehen, die Konflikte mit ihrer Sexualität haben und darunter leiden. (Die Homepage von Wüstenstrom bringt dies in einer guten Weise zum Ausdruck.) Wie ein Mensch lebt - auch wie er Partnerschaft und Sexualität lebt und erlebt - ist unabhängig davon, ob er homo- oder heterosexuell ist. Beide Male findet er sich in seiner jeweiligen Prägung vor, und beide Male hat er verantwortlich damit umzugehen. Weder homo- noch heterosexuelle Menschen können auf ihre Sexualität reduziert werden. Viel wichtiger ist die Liebe, die sie - vielleicht - erleben dürfen. Solche Liebe bedarf keiner Heilung; sie ist ein unverdientes Geschenk Gottes, das immer neu seines Schutzes und Beistands bedarf.