Nur drei Tage war die Pro-Pegida-Petition im Netz. Dann beendete der anonyme Aktivist seine Aktion, mit der er die Islamfeinde unterstützen wollte. Es hatte Streit um rassistische Kommentare gegeben.
Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung ist so interpretiert worden, dass die Zuwanderer dem deutschen Staat viel Geld einbringen. Der Ökonom Hans-Werner Sinn weist das zurück. Und legt eine andere Rechnung vor.
Der niedersächsische SPD-Ministerpräsident Weil will islamische Feste als religiöse Feiertage anerkennen. Damit würde etwa der Ramadan den Status des Reformationstags erhalten.
Der Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist nicht mehr zeitgemäß. Zu diesem Schluss kommt ein Gutachten des Finanzministeriums. ARD und ZDF sollten nur Lücken füllen und sich nicht mehr über einen Rundfunkbeitrag finanzieren.
Die "Alternative für Deutschland" galt nicht wenigen als die neue Hoffnung, doch in der Partei brodelt es. Bernd Lucke will schon wieder alleiniger Parteichef werden. Wie steht es um die AfD? Fällt sie in einen Ost- und Westteil auseinander?
Bernd Lucke ist das Gegenteil eines charismatischen Populisten. Trotzdem kann er dem politischen Mainstream Paroli bieten. Verhilft ihm sein Auftreten gerade deshalb zu solch einem Erfolg?
Ein "geheimer Zeuge" hatte behauptet, dass die Passagiermaschine MH17 aus Versehen von einem ukrainischen Kampfjet abgeschossen wurde. Sogar den Namen des Piloten nannte der ukrainische Zeuge. Russische Ermittler halten ihn und seine Version nach einem Lügendetektortest für glaubwürdig.
Der Unionsfraktionschef sieht die Gefahr, dass Bürger mit ausländischen Wurzeln sich nicht im Parteiensystem wiederfinden. Man müsse sie politisch besser integrieren.
In Dresden singen "Pegida"-Anhänger Weihnachtslieder, während die Gegner lautstark protestieren. Die Forderungen nach einer angemessenen Reaktion auf die Bewegung werden lauter.
Jeder Mensch braucht eine Begleitung beim Sterben, sagt der frühere SPD-Parteivorsitzende. Diese dürfe aber nicht mit einer "Hilfe beim Töten" verwechselt werden.
Es soll eine Geste des Friedens, ein Zeichen der Verständigung sein: Christen sollen in den Gottesdiensten an Heiligabend auch ein muslimisches Lied singen! Das regen Politiker und der Zentralrat der Muslime in Deutschland an.
"Unserem Berufsstand schwer geschadet": Der RTL-Journalist, der sich bei einer Pegida-Demonstration als Anhänger der "patriotischen Europäer" ausgab, ist seinen Job los. Sein Chef fand zum Abschied deutliche Worte - ließ aber auch Fragen offen.
Niemand will Mitleid mit Sebastian Edathy haben. Trotzdem ist seine öffentliche Beschämung ein Drama, das die Öffentlichkeit ebenso zu beschmutzen droht, wie es den Politiker vernichtet hat.
Bei den jüngsten Protesten wächst auseinander, was nicht zusammengehört: auf der einen Seite die Politik, die verordnet, was man hierzulande meinen darf – auf der anderen das angeblich "dumme" Volk.