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  • „Solidarität mit verfolgten Christen" zum 60. Jahrestag UNO-Menschenrechte am 10. Dezember


    09.12.08

    „Solidarität mit verfolgten Christen" zum 60. Jahrestag UNO-Menschenrechte am 10. Dezember

    Aktionstag VERFOLGTE CHRISTEN in Wien

    (MEDRUM) Zum 60. Jahrestag "UNO-Menschenrechte" am 10. Dezember haben sich einer Reihe von Organisationen in Österreich zu einer Plattform „Solidarität mit verfolgten Christen" zusammengeschlossen, um ihre Stimme gegen Gewalt und Terror an Christen und anderen Minderheiten zu erheben und veranstalten einen Aktionstag am 10. Dezember in Wien.

    Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGfM), Kirche in Not, Pro Oriente, Christian Solidarity International (CSI), Österreichische Evangelische Allianz, das Institut für Ehe und Familie (IEF), der Akademikerbund und die Union orientalischer Christen - Koptisch-österreichische Freundschaft haben sich zu einer Plattform zusammengeschlossen, um auf die zunehmende Diskriminierung und Verfolgung in zahlreichen Ländern der Welt aufmerksam zu machen und Solidarität mit christlichen Brüdern und Schwestern zu zeigen.

    Die Plattform erklärt zu ihrem Anliegen:

    "In über 50 Ländern erleiden Christen Mord, Vergewaltigung, systematische Vertreibung, Entführung, Zwangskonversion und andere Formen der Gewalt. Rund 250 Millionen Christen werden weltweit wegen ihres Glaubens diskriminiert. Aufgrund des Weltverfolgungsindexes 2008 mehrerer Menschenrechtsorganisationen sind darunter vor allem zahlreiche islamische Staaten wie Saudi-Arabien, Iran, Somalia, Jemen, Pakistan, Ägypten, aber auch kommunistische Staaten wie Nordkorea, die VR China u. a. m. In den letzten Monaten wurde über schwerste Gewalttaten gegen Christen - vor allem aus Irak und Indien - berichtet.

    Oft wird die Gewalt gegen christliche Minderheiten staatlich unterstützt oder toleriert.

    Wir fordern daher:

    • gleiches Recht für Christen, besonders das Recht auf Religionsfreiheit. Sie ist das Herzstück aller Menschenrechte, weil sie das Innerste des Menschen berührt;
    • Schutz des Lebens und des Eigentums christlicher Minderheiten,
    • staatlichen Schutz vor Zwangsbekehrung,
    • das Recht, Kirchen zu bauen, den christlichen Glauben auch öffentlich zu bekennen sowie das Recht auf Religionsunterricht,
    • keine Anwendung von Scharìa-Recht auf die nicht-muslimische Bevölkerung.

    Wir ersuchen die österreichische Bundesregierung, besonders den neuen Bundesminister für europäische und internationale Angelegenheiten, im Sinne des Entschließungsantrages des österreichischen Nationalrates vom 2. Juli 2008:

    • sich für die Einhaltung und Durchsetzung des Rechts auf Religionsfreiheit, vor allem in jenen Ländern einzusetzen, in denen dieses Recht laufend verletzt wird,
    • sich für die Opfer für Verletzungen des Rechts auf Religionsfreiheit einzusetzen,
    • auf europäischer Ebene dafür einzutreten, dass die Rechte und Garantien, wie sie in der EU-Grundrechte-Charta verankert sind, verstärkt zu Leitlinien der EU-Politik und des weltweiten Eintretens für die Sicherung der Menschenrechte gemacht werden.

    Wir appellieren eindringlich an ALLE, denen ein friedvolles Zusammenleben in Europa und in den betroffenen Ländern ein echtes Anliegen ist: Erhebt Eure Stimme gegen Gewalt und Terror an Christen und anderen Minderheiten!"

    Der Aktionstag beginnt um 10 Uhr am Wiener Stephansplatz (Stock-im-Eisen).

    10 - 18 Uhr: Infostand und Verteilen von Infomaterial zwischen Stephansdom und Stock-im-Eisen-Platz

    18 Uhr: Wortgottesdienst mit Exzellenz Weihbischof Dr. Franz Scharl im Dom

    19 - 20 Uhr: Lichterkette (mit Kerzen und Fackeln) und stilles Gedenken vor neben dem Stephansdom.

    Weitere Information: Aktionstag VERFOLGTE CHRISTEN

  • Erklärung von Ronald Pofalla zu Menschenrechten muss sich in konkreter Politik beweisen


    09.12.08

    Erklärung von Ronald Pofalla zu Menschenrechten muss sich in konkreter Politik beweisen

    (MEDRUM) Der 60. Jahrestag der UN-Menschenrechtserklärung ist einer jener Tage, an denen sich Parteien und Politiker nicht übertreffen lassen wollen in ihren Erklärungen über Menschenrechte. Auch der Generalsekretär Ronald Pofalla erklärt für die CDU, dass Eintreten für Menschenrechte eine Verpflichtung aus dem christlichen Menschenbild ist. Im politischen Alltag ist das jedoch nicht immer erkennbar.

    Anlässlich der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte vor 60 Jahren erklärt der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Ronald Pofalla, der 10. Dezember mahne uns als Tag der Menschenrechte daran, im Einsatz für die weltweite Achtung der Menschenrechte nicht nachzulassen. Jeder Tag müsse ein Tag der Menschenrechte sein. Denn noch immer seien große Teile der Welt weit entfernt von der Freiheit und der Sicherheit, die wir in Deutschland und Europa haben. Ronald Pofalla:

    "Die Glaubwürdigkeit des Engagements für die Menschenrechte zeigt sich nicht in Festtagsreden, sondern in der konkreten Politik. Die CDU und ihre Vorsitzende, Bundeskanzlerin Angela Merkel, haben immer wieder gezeigt, dass sie es ernst meinen mit der Achtung der Menschenrechte. Ob beim Empfang des Dalai Lama im Bundeskanzleramt oder beim Treffen mit russischen Oppositionellen: Die CDU unterstützt die Bundeskanzlerin in ihrem Einsatz für die Menschenrechte. Für die CDU ist der Einsatz für die Menschenrechte eine Verpflichtung aus dem christlichen Menschenbild, nach dem jeder Mensch vor Gott gleich ist und eine unveräußerliche Würde hat."

    Ich persönlich werde mich auch künftig besonders für die verfolgte Opposition in Weißrussland einsetzen. Nur wenige Flugstunden von Deutschland entfernt gibt es in Europa noch heute ein Regime, das die Menschenrechte mit Füßen tritt. Damit dürfen wir uns niemals abfinden."

    Diese Erklärung findet sicherlich vorbehaltlose Unterstützung in der deutschen Öffentlichkeit. Es fragt sich allerdings, warum die CDU-Politikerin Erika Steinbach als nicht zuständig erklärt wurde, nachdem sie in einem Brief gebeten wurde, sich auch für Menschenrechte christlicher Minderheiten in Deutschland einzusetzen. Es ist Ronald Profalla sehr zuzustimmen, wenn er sagt, die Glaubwürdikeit erweise sich nicht in Festtagsreden, sondern in der konkreten Politik. Weiß das auch Erika Steinbach? Es scheint offenbar einfacher zu sein, Erklärungen abzugeben als im eigenen Land dort konkret etwas zu tun, wo Menschenrechte mit anderen politischen Vorstellungen konkurrieren, wie es etwa in der Bildungspolitik beim Schulbesuchszwang und bei staatlichen Eingriffen in Kindes- und Elternrechte der Fall ist.


    MEDRUM-Artikel -> Erika Steinbach (CDU) nicht zuständig für Menschenrechte und Toleranz in Deutschland


     

  • Karlspreis 2009 für Gründer der ökumenischen Gemeinschaft Sant'Egidio, Andrea Riccardi


    10.12.08

    Karlspreis 2009 für Gründer der ökumenischen Gemeinschaft Sant'Egidio, Andrea Riccardi

    (MEDRUM) Das Karlspreis-Direktorium teilte am Wochenende mit, dass der Gründer der katholischen Laienorganisation und ökumenischen Gemeinschaft Sant'Egidio, der Historiker Andrea Riccardi, den Internationalen Aachener Karlspreis 2009 erhalten wird.

    Riccardi sei ein großer Europäer, der mit leidenschaftlichem Engagement für die Verständigung über alle konfessionellen und nationalen Grenzen hinweg eintrete, erklärte das Direktorium am Samstag in Aachen. Mit der Gemeinschaft Sant'Egidio habe Riccardi einen bedeutenden Beitrag für eine friedlichere und gerechtere Welt geleistet. In seiner rund 40-jährigen Arbeit habe er ein herausragendes und Beispiel gebendes Zeichen für die europäischen Werte des Friedens, der Solidarität und der Menschenwürde und darauf basierendes zivilgesellschaftliches Engagement für eine bessere Welt gesetzt. - Der mit 5.000 Euro dotierte Karls-Preis ist eine der wichtigsten europäischen Auszeichnungen. Die Verleihung wird am 21. Mai 2009 im Aachener Rathaus stattfinden.

    Andrea Riccardi (* 1950 in Rom) ist seit 1981 ordentlicher Universitätsprofessor für Neuere Geschichte und für Geschichte des Christentums und Religionsgeschichte an der staatlichen Università degli Studi Roma Tre in Rom Vorher hatte er an der Universität Bari und an der Universität La Sapienza in Rom gelehrt. Für seine Friedensarbeit wurde er 2001 bereits mit dem Notre Dame Award ausgezeichnet. Er ist Mitglied des Ehrenschutzkomitees von Internationale Koordination für die Dekade für eine Kultur des Friedens und der Gewaltfreiheit für die Kinder der Welt (2001-2010). Riccardi wurde 2004 die Ehrendoktorwürde der Georgetown University und 2005 die Ehrendoktorwürde der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Augsburg verliehen. Er wurde von Papst Benedikt XVI. zum Auditor der Bischofssynode über das Wort Gottes berufen(Oktober 2008).

    Sant'Egidio ist ein „Öffentlicher Verein von Gläubigen" in der Kirche. Die Gemeinschaft Sant'Egidio entstand im Jahr 1968 in Rom in den Jahren nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil durch eine Initiative von Jugendlichen, die unter zwanzig Jahre alt waren. Andrea Riccardi, damals selbst Schüler, begann eine Gruppe von Schülern zu versammeln, um auf das Evangelium zu hören und es ins Leben umzusetzen. Seine Vorbilder waren die Urgemeinde aus der Apostelgeschichte und Franziskus von Assisi.

    Sant'Egidio setzt sich in Rom, in Italien und in mehr als 70 Ländern der Welt für die Weitergabe des Evangeliums und im Dienst an den Armen ein.  Das Gebet, die Weitergabe des Evangeliums, die Freundschaft mit den Armen, die Ökumene und der Dialog unter den Religionen sind zentrale Anliegen von Sant'Egidio. Heute ist die Gemeinschaft eine Laienbewegung, zu der mehr als 50.000 Personen gehören.


     

  • 10.12.08


    10.12.08

    Karlspreis 2009 für Gründer der ökumenischen Gemeinschaft Sant'Egidio, Andrea Riccardi

    (MEDRUM) Das Karlspreis-Direktorium teilte am Wochenende mit, dass der Gründer der katholischen Laienorganisation und ökumenischen Gemeinschaft Sant'Egidio, der Historiker Andrea Riccardi, den Internationalen Aachener Karlspreis 2009 erhalten wird. ... lesen Sie mehr...


    09.12.08

    „Solidarität mit verfolgten Christen" zum 60. Jahrestag UNO-Menschenrechte am 10. Dezember

    Aktionstag VERFOLGTE CHRISTEN in Wien

    (MEDRUM) Zum 60. Jahrestag "UNO-Menschenrechte" am 10. Dezember haben sich einer Reihe von Organisationen in Österreich zu einer Plattform „Solidarität mit verfolgten Christen" zusammengeschlossen, um ihre Stimme gegen Gewalt und Terror an Christen und anderen Minderheiten zu erheben und veranstalten einen Aktionstag am 10. Dezember in Wien. ... lesen Sie mehr...



  • 09./10.12.08


    10.12.08

    Karlspreis 2009 für Gründer der ökumenischen Gemeinschaft Sant'Egidio, Andrea Riccardi

    (MEDRUM) Das Karlspreis-Direktorium teilte am Wochenende mit, dass der Gründer der katholischen Laienorganisation und ökumenischen Gemeinschaft Sant'Egidio, der Historiker Andrea Riccardi, den Internationalen Aachener Karlspreis 2009 erhalten wird. ... lesen Sie mehr...


    09.12.08

    Erklärung von Ronald Pofalla zu Menschenrechten muss sich in konkreter Politik beweisen

    (MEDRUM) Der 60. Jahrestag der UN-Menschenrechtserklärung ist einer jener Tage, an denen sich Parteien und Politiker nicht übertreffen lassen wollen in ihren Erklärungen über Menschenrechte. Auch der Generalsekretär Ronald Pofalla erklärt für die CDU, dass Eintreten für Menschenrechte eine Verpflichtung aus dem christlichen Menschenbild ist. Im politischen Alltag ist das jedoch nicht immer erkennbar. ... lesen Sie mehr...


    09.12.08

    „Solidarität mit verfolgten Christen" zum 60. Jahrestag UNO-Menschenrechte am 10. Dezember

    Aktionstag VERFOLGTE CHRISTEN in Wien

    (MEDRUM) Zum 60. Jahrestag "UNO-Menschenrechte" am 10. Dezember haben sich einer Reihe von Organisationen in Österreich zu einer Plattform „Solidarität mit verfolgten Christen" zusammengeschlossen, um ihre Stimme gegen Gewalt und Terror an Christen und anderen Minderheiten zu erheben und veranstalten einen Aktionstag am 10. Dezember in Wien. ... lesen Sie mehr...


    09.12.08

    Priesterbruderschaft St. Pius X sucht Dialog

    Distriktoberer schreibt an alle deutschen Bischöfe

    (MEDRUM) In einem Schreiben an die deutschen Bischöfe hat die Priesterbruderschaft St. Pius X. ihre Gründe für die Bewahrung der alten Tradition vorgebracht und erklärt, sie wolle ein Zeichen der Dialogbereitschaft setzen. ... lesen Sie mehr...


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