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Veranstaltungen

  • 99,5 Prozent für Kurt Beck als Landesvorsitzender der SPD in Rheinland-Pfalz


    13.09.08

    Kantersieg für Kurt Beck im Landesverband

    Wiederwahl mit 99,5 Prozent zum Vorsitzenden der SPD in Rheinland-Pfalz

    (MEDRUM) Niemand muß über besondere Gaben verfügen, um begreifen zu können, dass Kurt Beck bei der Wiederwahl als Landesvorsitzender mit 99,5 Prozent der Stimmen ein Ergebnis erreichte, mit dem eine eindeutige Antwort auf das intrigante Verhalten einiger SPD-Mitglieder auf Bundesebene gegeben werden soll.

    ImageVon einem solchen Wahlergebnis könnte jeder Vorsitzende eine Landespartei nur träumen. Franz Müntefering würde sich wahrscheinlich schon mehr als glücklich schätzen, wenn er auch nur die Nähe von 90 Prozent bei seiner Wahl als Bundesvorsitzender erreichen würde. Doch was für Münterfering kaum erreichbar sein dürfte, wurde Kurt Beck jetzt von seinen Parteifreundinnen und Freunden in Rheinland-Pfalz beschert: 99,5 Prozent aller Stimmen konnte er bei seiner Wiederwahl auf sich vereinen. Eine einzige Gegenstimme, womöglich die Stimme eines Mitgliedes, das sein Kreuz versehentlich an der falschen Stelle gesetzt hat, und eine Stimmenthaltung, die vielleicht seine eigene Stimme war.

    Das ist mit 409 Ja-Stimmen von 411 gültigen Stimmen eine mehr als starke Unterstützung für seine Position im Land Rheinland-Pfalz und verleiht auch seiner Stimme in der Bundespartei ein unüberhörbares Gewicht. Seiner Demontage auf Bundesebene folgte heute der Aufstieg auf Landesebene in bislang unerreichte Gipfelhöhen. Wer glaubte oder gar hoffte, dass die Zustimmung zu diesem SPD-Politiker auch auf der Landesebene bröckeln würde, sieht sich heute eines Besseren belehrt. Kurt Beck sitzt in Rheinland-Pfalz fester im Sattel denn je zuvor: Auf die Enthauptung am Schwielowsee folgte heute die Krönung in Rheinland-Pfalz.


    MEDRUM-Artikel

    -> Bundes-SPD - Augen zu, und durch ...

    -> Anna Kyrieleis an die Parteien: "Seid euch nicht selbst das Wichtigste."

    -> Kurt Beck zu seinem Rücktritt: "Dies war eine bewußte Entscheidung" 


     

     

  • Störaktionen gegen Schweigemarsch für den Schutz des ungeborenen Lebens


    14.09.08

    Störaktionen gegen Schweigemarsch für den Schutz des ungeborenen Lebens in Berlin

    Linke, Feministen, Lesben und Autonome planen "lauten" und vielfältige Aktionen am 20. September

    (MEDRUM) "Wir rufen dazu auf, diesem (Schweigemarsch) laut und mit vielfältigen Aktionen entgegenzutreten.", so heißt es in einem Aufruf, hinter dem sich linke, feministische, lesbische und autonome Bewegungen scharen. Damit soll der Schweigemarsch, den Lebensschutzinitiativen am 20. September 2008 in Berlin durchführen wollen, gestört werden.

    In einem Flugblatt gegen den Schweigemarsch für den Schutz ungeborenen Lebens werden folgende Aktionskreise und Stellen genannt:

    • Antifaschistisches Bündnis Süd-Ost [ABSO],
    • ak linker feminismus,
    • ANA - autonome Antifa Neukölln,
    • Antisexismusbündnis Berlin,
    • Antisexistische Praxen-Konferenz II, f.a.q. antisexistischer Infoladen,
    • feministische FrauenLesbenListe FU Berlin
    • Forschungsgruppe Christlicher Fundamentalismus,
    • Frauen- und Queer-Referate AStA TU Berlin,
    • GAP Berlin,
    • LISA 2 Marburg,
    • LAK Shalom Berlin der Linksjugend.

    Der Aufruf wendet sich in propagandistischer Weise gegen das christliche Bekenntnis zum Schutz ungeborenen Lebens, indem versucht wird, das Engagement für den Lebensschutz als christlich-fundamentalistisch zu diskreditieren. Im Flugblatt wird ein Recht auf Abtreibung als Selbstbestimmungsrecht über den eigenen Körper propagiert und der Auffassung entgegengetreten, dass ein Schwangerschaftsabbruch mit der Tötung ungeborener Kinder verbunden sei. Damit wird dem ungeborenen Kind indirekt das Lebensrecht abgesprochen.

    Es wird behauptet, die Lebensschutzorganisationen, 

    • sprächen allen Frauen das Recht ab, über ihren Körper selbst zu bestimmen,
    • lehnten jeden Schwangerschaftsabbruch als "vorgeburtliche Kindstötung" ab,
    • machten statistisch unhaltbare Angaben über die Anzahl der Abtreibungen in der BRD,
    • hätten die Krankheit "Post-Abortion-Syndrom" erfunden,
    • wollten Frauen moralisch unter Druck setzen und einschüchtern.

    Im Flugblatt wird gefordert, dass

    • jede Frau selbst über einen Schwangerschaftsabbruch entscheiden kann,
    • medizinisch, rechtlich und ökonomisch unproblematisch abgetrieben werden kann,
    • Abtreibungen ohne Eingriff oder Belehrung des Staates vorgenommen werden können,
    • keine moralischen Bedenken gegen die Abtreibung erhoben werden ("Stigmatisierung" von Frauen).

    Gleichzeitig wendet sich das Flugblatt gegen Werte, die nicht nur für Christen von zentraler Bedeutung sind, insbesondere gegen die zentrale Bedeutung des Wertes der Familie und gegen die christliche Sexualmoral. Den Lebenschutzinitiativen wird vorgeworfen, dass sie diese Werte zu dominierenden Dogmen der Gesellschaft erheben wollen und schicksals- und obrigkeitsergeben seien. Da der diesjährige Auftritt in Berlin auch von der neu gegründeten AUF-Partei unterstützt werden, gewinne er zusätzliche Bedeutung und soll deswegen gestört werden.


    MEDRUM-Artikel -> Transport von 1000 Kreuzen für das Leben nach Berlin


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  • Störaktionen gegen Schweigemarsch, Zwang zur künstlichen Befruchtung


    14.09.08

    Störaktionen gegen Schweigemarsch für den Schutz des ungeborenen Lebens in Berlin

    Linke, Feministen, Lesben und Autonome planen "lauten" und vielfältige Aktionen am 20. September

    (MEDRUM) "Wir rufen dazu auf, diesem (Schweigemarsch) laut und mit
    vielfältigen Aktionen entgegenzutreten.", so heißt es in einem Aufruf,
    hinter dem sich linke, feministische, lesbische und autonome Bewegungen
    scharen. Damit soll der Schweigemarsch, den Lebensschutzinitiativen am
    20. September 2008 in Berlin durchführen wollen, gestört werden. ... lesen Sie mehr...


    13.09.08

    Auch lesbische Frauen haben das Recht auf Fortpflanzung

    Ein Urteil des obersten Gerichtes von Kalifornien gegen Diskriminierung

    (MEDRUM) Mit der Begründung, lesbische Frauen dürften nicht aufgrund
    ihrer sexuellen Orientierung diskriminiert werden, dürfe ihnen eine
    künstliche Befruchtung nicht verweigert werden, urteilte der state
    Supreme Court (Staatsgerichtshof) von Kalifornien (USA). ... lesen Sie mehr...


  • DIE LINKE will Einheitsschule


    14.09.08

    DIE LINKE will Einheitsschule

    (MEDRUM) Erklärtes Ziel der Partei DIE LINKE ist es, die Einheitsschule für alle einzuführen. Das hat der jugendpolitische Sprecher im Parteivorstand, Niema Movassat erklärt.

    "Gleiche Chancen für alle", fordert Movassat. Das gegliederte Schulsystem sei nicht in der Lage, gleiche und gerechte Bildungschancen für alle zu schaffen, sondern grenze Migrantinnen
    und Migranten und Kinder aus armen Familien systematisch aus. Die
    zurzeit breit diskutierte Abschaffung der Hauptschule alleine werde
    nicht ausreichen, die sozialen Auswirkungen und Probleme des Bildungssystems
    zu lösen. Dieses Ziel verfolgt auch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) seit vielen Jahren. Mit Einführung einer Einheitsschule wäre voraussichtlich auch das Ziel einer Einheitsbesoldung erreichbar, die für viele Lehrer einen Besoldungsaufstieg eröffnen könnte.

    Bildungsforscher warnen allerdings vor der Vorstellung, die Schule
    könne soziale Gerechtigkeit herstellen. Der Bildungsforscher Prenzel
    erklärte dazu in einem Gespräch über die Pisa-Ergebnisse mit der
    Wochenzeitung DIE ZEIT: "Die Schule kann, unabhängig vom Schulsystem,
    an der Aufgabe, soziale Gerechtigkeit herzustellen, nur scheitern.
    Freilich muss die Schule gerecht sein, und sie darf die sozialen
    Unterschiede nicht vergrößern. Wir sollten erst einmal versuchen,
    intelligenter mit dem System umzugehen, das wir vorfinden."


    ZEIT-Interview: ->Pisa gegen Pisa


     

  • Kindeswegnahme trotz Erziehungsfähigkeit


    16.09.08

    Kindeswegnahme trotz Erziehungsfähigkeit?

    (MEDRUM) Eine Mutter und Leserin von MEDRUM hat aufgrund der
    Berichterstattung von MEDRUM über den Fall Gorber nun über ihren
    eigenen Fall berichtet. Der Mutter und ihrem Mann wurde gegen ihren
    Willen eines ihrer Kinder weggenommen, weil sie gesundheitlich
    eingeschränkt sind. Die Eltern halten sich entgegen eines Gutachtens für erziehungsfähig.

    Ursprünglich dachte das Ehepaar Schmidt nicht daran, einmal Kinder zu
    bekommen. Beide haben nicht unerhebliche gesundheitliche
    Einschränkungen. Nach ihrer Heirat kam es jedoch anders. Ende 2006
    erblickten zwei kleine Mädchen als Frühgeburten das Licht der Welt. Wie
    sich herausstellte war ein Töchterchen mit gesundheitlichen
    Behinderungen zur Welt gekommen und wurde von den Eltern in eine
    Fördereinrichtung gegeben.

    Die Eltern mussten jedoch auch ihr zweites Kind abgeben, nachdem sie
    sich an die Beratungsstelle pro-Familia und das Jugendamt gewandt
    hatten, um Hilfe in ihrer nicht einfachen Lage zu erhalten. Diese Hilfe
    wurden ihnen zwar zunächst gewährt, führte aber letztlich gegen ihren
    Willen zu einer Wegnahme ihres zweiten Kindes. Das Familiengericht
    entschied, das Kind aus der Familie zu nehmen, obwohl sich die Eltern
    der Betreuung und Versorgung ihres Kindes selbst annehmen wollten und
    sie sich auch in der Lage fühlen, ihr Kind zuhause bei einer entsprechenden Unterstützung betreuen zu können.
    Ein Gutachter, der vom Gericht bestellt wurde, stellte zwischenzeitlich
    fest, dass sie erziehungsunfähig seien. Sie halten das Gutachten für fragwürdig und versuchen nun dennoch, das
    Sorgerecht über ihre Tochter zurückzuerhalten, die derzeit in einer
    Pflegefamilie betreut wird.

    Die Eltern beklagen, wie mit ihrem Fall umgegangen wurde und erklärten:

    "Auch wir sind Opfer und würden uns wünschen, dass Jugendämter
    endlich unter Kontrolle gestellt werden. Jeder, kann sich gerne unsere
    Geschichte auf unserer Seite www.Jennifer-Manuela.de durchlesen. Über Gästebuchenträge freuen wir uns. Es wird Zeit, dass menschlichere Zeiten kommen."


    MEDRUM-Artikel

    -> Familie Gorber wurde durch "unbeaufsichtigtes" Jugendamt "atomisiert"

    -> Sozialer Zerfall der Gesellschaft ist ein einträgliches Geschäft für Gutachter


     

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