30.09.15
Evangelische Allianz um Integration von Migranten bemüht
Arbeitskreis Migration und Integration trifft sich, um praktische Probleme lösen zu helfen und die Integration fremdsprachiger Mitbürger zu unterstützen
(MEDRUM) Die Integration von Migranten stellt Deutschland vor größte Herausforderungen. Der Zustrom von Menschen aus anderen Ländern erreichte im September 2015 einen Rekordstand. Bei der Integrationsarbeit sieht sich auch die Deutsche Evangelische Allianz in der Pflicht.
Heute trifft sich der Arbeitskreis Migration und Integration der Deutschen Evangelischen Allianz. "Zur Aktualität muss man sicher nichts mehr sagen", meinte der Generalsekretär der Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb, vor der heutigen Zusammenkunft. Er wird dabei sein, wenn sich der Arbeitskreis heute in Frankfurt mit einem Thema befasst, dass für die Deutschen eine immer größer werdende Brisanz gewinnt. Die Gewaltausbrüche zwischen Angehörigen verschiedener Ethnien und Religionen in den Aufnahmelagern nehmen zu, wie den Medienberichten der letzten Tage entnommen werden kann. Inwieweit die Evangelischen Allianz dazu beitragen kann, bei der Integration zu helfen und die Situation zu verbessern, ist schwer zu sagen. Sie sieht es jedenfalls als ihre Aufgabe an, die missionarische, diakonische und seelsorgerliche Arbeit unter Migranten in Deutschland zu fördern. Im Einzelnen, so die Allianz, bedeutet das:
Der Arbeitskreis will dabei "sowohl praktische Probleme lösen helfen, als auch der Vereinsamung, Isolation und Ablehnung von fremdsprachigen Mitbürgern wehren." Ein Beitrag zum interreligiösen Dialog und friedlichen Umgang miteinander könnte die Allianz demnach allemal leisten. Etwa 1,5 Mio Christen rechnen sich der Deutschen Evangelischen Allianz als zugehörig an.
Zur Zeit wird der Arbeitskreis von Hartmut Steeb geleitet, den der Allianzvorsitzende Michael Diener kürzlich als "Mr. Allianz" bezeichnet hat. Die Leitung dieses Arbeitskreises ist eine von nahezu unzähligen Aufgaben, die Steeb in der Allianz mit Leben erfüllt.
Weitere Information: http://www.amin-deutschland.de/