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Auch in Sachsen zeichnet sich eine sehr geringe Wahlbeteiligung ab

08.06.07, 19.00 Uhr

Auch in Sachsen zeichnet sich eine sehr geringe Wahlbeteiligung ab

Heute wurde in Sachsen gewählt. In zehn neuen Landkreisen waren die Kreistage und Landräte zu wählen. Zudem wählten die Bürger in 323 Städten und Gemeinden neue Bürgermeister. Die Wahllokale schlossen um 18.00 Uhr. Die Auszählung der abgegebenen Stimmen läuft.

Die Stimmenergebnisse, die aus den ersten Wahllokalen vorliegen (19 von 509), lassen - jedoch noch unter starkem Vorbehalt - darauf schliessen, das die Union mit den größten Stimmenanteilen rechnen kann. An zweiter Stelle könnte Die Linke noch vor der SPD folgen und - dem Anschein nach - wird die NPD an Stimmen gewinnen.

Wie der "mdr" berichtet, deutete kündigte sich bereits am Nachmittag eine geringere Wahlbeteiligung als bei den Kommunalwahlen 2004 an. Damals gingen schon weniger als die Hälfte der Wahlberechtigten zur Wahlurne (rund 46 Prozent). Bei der Dresdner Oberbürgermeisterwahl hatten um 17:45 Uhr erst 40,8 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben. Ähnlich wie schon bei der Kommunalwahl in Schleswig-Holstein ist auch in Sachsen ein weiteres Absinken der Stimmabgabe der Wähler zu befürchten (-> MEDRUM-Bericht).